Pressemitteilung upm

Die sieben Weltwunder

Sonntagsvorträge im Archäologischen Museum der WWU

Münster (upm), 02. April 2008

Artemis
Ein silbernes Handfragment der Artemis von Ephesos, eingepasst in eine Rekonstruktion des Kultbildes Foto: Arch. Museum

Fast jeder hat schon einmal von den "Sieben Weltwundern" gehört, aber die erste und älteste Liste dieser von Menschenhand geschaffenen Attraktionen kennen nur wenige. Das Team des Archäologischen Museums der Universität Münster stellt an den vier Sonntagen des Monats April diese Weltwunder vor. Referenten sind Nadine Theißing und Matthias Bensch.  

Die erste vollständige Liste, die unter dem Namen des Antipatros von Sidon (2. Jh. V. Chr.) überliefert ist, nennt die Pyramiden von Gizeh, die Stadtmauern und die Hängenden Gärten von Babylon, den Zeus von Olympia, das Artemision von Ephesos, das Mausoleum von Halikarnassos und den Koloss von Rhodos. In den Sonntagsvorträgen wird auch erklärt, warum die Kenntnis dieser Weltwunder, von deren Ruhm kaum mehr als nur literarische oder archäologische Zeugnisse künden, auch den Umbruch der Christianisierung und das Mittelalter überlebte. Dies erscheint umso bemerkenswerter, weil all jene Wunder aus der Liste des Antipatros heidnischen Kulten dienten oder für heidnische Könige erbaut wurden.  

Der erste Sonntagsvortrag im April über "Die sieben Weltwunder" beginnt am 6. April um 14.15 Uhr im Hörsaal F6 des Fürstenberghauses am münsterschen Domplatz 20-22. Treffpunkt ist zwischen 14 Uhr und 14.15 Uhr im Archäologischen Museum im Fürstenberghaus. Die weiteren Veranstaltungen folgen am 13., 20. und 27. April zur selben Zeit am selben Ort.  

Archäologisches Museum der WWU Münster