Pressemitteilung upm

Gender under Construction

Ringvorlesung über aktuelle Debatten in der Geschlechterforschung

Münster (upm), 11. April 2008

Gender-Vortragsreihe
Organisieren die Ringvorlesungen: Dr. Julia Paulus, Stephanie Feder, Andrea Qualbrink, Anne Herwartz, Prof. Dr. Marie-Theres Wacker (v.l.n.r.). Es fehlten beim Fototermin Dr. Katrin Späte und Lisa Glagow-Schicha. Foto: Qualbrink

Geschlechterforschung gibt es inzwischen in allen universitären Disziplinen. Und sie expandiert unaufhörlich - finden sich doch immer neue Fragen, Entwicklungen und Kontexte. Dabei ist sie von großer Relevanz für den Alltag, wenn sie etwa fragt, wie sich das Mann- und Frau-Sein in der Erziehung oder auf die Rhetorik auswirkt oder was eigentlich die Geschlechter mit Biologie und Technik zu tun haben.  

Einen Einblick in aktuelle Debatten in der Geschlechterforschung gibt im Sommersemester 2008 an der Universität Münster die öffentliche und interdisziplinäre Ringvorlesung "Gender under Construction". Zehn renommierte Referentinnen leisten einen Durchgang durch aktuelle Forschungen zur Kategorie Geschlecht in der Geschichts- und Erziehungswissenschaft, der Theologie, in Kommunikations- und Kulturwissenschaften, Sozial- und Politikwissenschaft sowie in Natur- und Technikwissenschaften. Die Vorlesung findet immer mittwochs von 18.15 Uhr bis 19.45 Uhr im Hörsaal F4 des Fürstenberghauses am münsterschen Domplatz 20-22 statt.  

Einen Einstieg liefert die Auftaktveranstaltung am 16. April: Die Veranstalterinnen Stephanie Feder, Lisa Glagow-Schicha, Dr. Julia Paulus, Dr. Katrin Späte, Prof. Dr. Marie-Theres Wacker und Andrea Qualbrink stellen Thema und Konzept der Reihe vor. Den ersten Vortrag hält dann am 23. April 2008 Dr. Julia Paulus mit einem Beitrag über die Positionen der Genderforschung und ihre Implikationen am Beispiel der historischen Geschlechterforschung.  

Die Vorlesung ist öffentlich und zugleich Zentrum des Moduls "Einführung in die Gender Studies" in den Allgemeinen Studien der Bachelor-Studiengänge. Finanziert wird die Vorlesung aus Mitteln des Frauenförderpreises der WWU, der 2006 an die Arbeitsstelle Feministische Theologie und Genderforschung ging. Ergebnis ist eine in vielerlei Hinsicht interdisziplinäre Vorlesungsreihe.  

 

 

Plakat "General Studies - Gender Studies"