Titelblatt der neuen Ausgabe des studentischen Journals zum Thema "Wer hat die Macht?" Foto: 360Grad
Münster (upm), 05. Mai 2008
Nach China, Migration und Europa nun also die Machtfrage. "360 Grad", das in Münster herausgegebene studentische Journal für Politik und Gesellschaft, erscheint Ende April mit der Titelfrage "Wer hat die Macht?".
Unter den sieben studentischen Autoren, die sich aus unterschiedlichen Fachrichtungen mit der Machtfrage beschäftigen, sind auch zwei Studierende der Universität Münster. Christina Brauner untersucht am Beispiel der "Black Power-Bewegung" Machtinstrumente von Minderheiten. Tim Karis zeigt, welche Macht Medien haben können und welche Möglichkeiten der Analyse es gibt. In weiteren Beiträgen des Heftes geht es um politische Führung und Führungsqualitäten. Der Parteienforscher Karl-Rudolf Korte erklärt, warum der Stil des amerikanischen Präsidentschaftskandidaten Barack Obama in Deutschland keinen Erfolg haben würde und warum Angela Merkel es schafft, bei den Medien beliebter zu sein als ihr Vorgänger Gerhard Schröder.
Das Journal "360 Grad" wird von einer interdisziplinären studentischen Initiative halbjährlich herausgegeben. Ziel ist es, Studierenden aller Fachrichtungen und Hochschulen bundesweit die Veröffentlichung eigener wissenschaftlicher Arbeiten bereits während des Studium zu ermöglichen. Das Journal verbindet dabei wissenschaftlichen Anspruch mit journalistischer Aufbereitung der Artikel. Zwei Gründungsmitglieder des Journals, Britta Meunders und Dominic Schwickert, wurden im vergangenen Jahr vom Rektorat der Westfälischen Wilhelms-Universität für ihr Engagement mit dem Studierendenpreis der WWU ausgezeichnet. Die neue Ausgabe "Wer hat die Macht?" erscheint am 30. April 2008 und kann an Direktverkaufsständen an Hochschulen in ganz Deutschland sowie online für 3,60 Euro erworben werden. Über die Homepage www.journal360.de" sind auch die bisherigen Ausgeben erhältlich und Informationen über die aktuelle Ausschreibung für das nächste Heft zum Thema "Deutschland!".