Münster (upm), 29. April 2008
Die Mitglieder des ersten deutsch-japanischen Graduiertenkollegs kommen an der Universität Münster zum fünften Mal zu einem gemeinsamen Symposium zusammen. Am 1. Mai 2008 wird das zweitägige Symposium durch Grußworte der beiden Sprecher des Graduiertenkollegs, Prof. Dr. Gerhard Erker aus Münster und Prof. Dr. Kazuyuki Tatsumi aus Nagoya (Japan), eröffnet. Beginn ist um 9.15 Uhr im Hörsaal C2 im Lehrgebäude der Chemie an der Wilhelm-Klemm-Straße 6. Gäste sind herzlich willkommen.
Das turnusmäßige Treffen ist seit Einrichtung des Netzwerkes zwischen Münster und Nagoya vor zweieinhalb Jahren bereits Tradition und spiegelt die enge, erfolgreiche Zusammenarbeit deutscher und japanischer Chemiker wider, so die beteiligten Forscher. Im Zentrum des Austauschprogramms steht die Ausbildung der Doktoranden auf exzellentem wissenschaftlichem Niveau. Ihre aktive Einbindung in hochrangige Forschungsprojekte verbunden mit einem halbjährigen Auslandsaufenthalt beim Kooperationspartner und die eigenständige Organisation dieser Zusammenkunft gewähren bereits zu einem frühen Zeitpunkt internationale Erfahrung.
Die deutsch-japanischen Zusammenarbeit umfasst institutsübergreifend sämtliche Bereiche der modernen Chemie. Das Programm ("Complex Functional Systems in Chemistry: Design, Development and Applications") wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft und von der Japan Society for the Promotion of Science gefördert und beherbergt alleine in Münster über zwanzig deutsche und japanische Stipendiaten sowie Kollegiaten.
Der Zeitraum der ersten Förderperiode ist auf viereinhalb Jahre angesetzt. Daher ist jetzt "Halbzeit", so dass das bevorstehende Treffen eine gute Gelegenheit zur Zwischenbilanz und zur Diskussion der ersten gemeinsamen Veröffentlichungen bietet.