Pressemitteilung upm

Kopf oder Zahl?

21. "Symposium Oeconomicum" lockte über 500 Teilnehmer ins münstersche Schloss

Münster (upm), 07. Mai 2008

SOM
Studierende organisierten das "Symposium Oeconomicum". Foto: SOM

Ist Geiz wirklich geil? Welche Entwicklungspolitik hilft? Und wie bekämpft man Korruption? Geld in allen Varianten war das Thema, mit dem sich über 500 Besucher des diesjährigen "Symposiums Oeconomicums" beschäftigten. Zum 21. Mal fand es heute (7. Mai 2008) im münsterschen Schloss unter dem Titel "Kopf oder Zahl - der Einfluss des Geldes im Spiel der Gesellschaft" statt. Nachdem Prof. Dr. Ursula Nelles, Rektorin der WWU Münster, die studentischen Teilnehmer begrüßt hatte, spannte Dr. Andreas Raymond Dombret, Vizepräsident Europa der Bank of America, den Bogen zum Oberthema der Veranstaltung. Er referierte über die weltweite Finanzmarktkrise und nannte wesentliche Treiber für die Globalisierung im Bankenwesen.  

Im Anschluss an die Eröffnung in der Aula des Schlosses fanden sich die Teilnehmer in ihren Diskussionsforen ein. 32 Experten beleuchteten zahlreiche Dimensionen eines so alltäglichen Begriffs wie Geld. Dabei ging es sowohl um die Verteilung als auch um die Verwendung von Geld. So wurden in einem Themenkreis verschiedene Maßnahmen der Entwicklungshilfe miteinander verglichen. "Luxus am Limit oder Geiz ist geil" lautete der Titel eines anderen Diskussionsforums, in dem sich die Studenten mit zwei verschiedenen Konsumwelten beschäftigten.  

Der Verteilung des Einkommens widmete sich auch Prof. Götz Werner in seinem Abschlussvortrag. Der DM-Gründer stellte das von ihm entwickelte Grundeinkommensmodell vor. Live-Musik und sommerliche Temperaturen sorgten dafür, dass die Teilnehmer auch nach den Vorträgen auf ihre Kosten kamen. Referenten, Sponsoren und das Organisationsteam, das sich aus 35 Studierenden der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät zusammensetzte, zeigten sich rundum zufrieden mit der Veranstaltung.  

Symposium Oeconomicum