Pressemitteilung upm

Per Videokonferenz nach Lateinamerika

Nobelpreisträger Bednorz lädt zum Vortrag ein

Münster (upm), 28. Mai 2008

Bednorz
Mitglied des Hochschulrats der WWU: Nobelpreisträger Johannes Georg Bednorz Foto: Grewer

Physik-Nobelpreisträger Johannes Georg Bednorz, Mitglied des Hochschulrates der Universität Münster, spricht am Dienstag, 27. Mai 2008, an der WWU über seine bahnbrechenden Forschungsergebnisse zum Thema "Supraleitung". Mit dem Vortrag eröffnet er eine Serie von Vorlesungen mit namhaften Persönlichkeiten aus Wissenschaft und Wirtschaft, die von der Arbeitsstelle Forschungstransfer (AFO) gemeinsam mit südamerikanischen Partnern angeboten wird. Die englischsprachige Vorlesung, zu der Gäste herzlich willkommen sind, beginnt um 15 Uhr im Hörsaal HS 2 im Physikalischen Institut, Wilhelm-Klemm-Straße 10.  

Die Arbeitsstelle Forschungstransfer, die bereits seit längerem mit der deutsch-brasilianischen Handelskammer in Sao Paulo kooperiert, bietet die neue Vorlesungsreihe nicht nur gemeinsam mit den brasilianischen Partnern an, sondern auch in Kooperation mit den Handelskammern in Buenos Aires (Argentinien), Montevideo (Uruguay) und Ascunion (Paraguay). Die Vorlesung zum Auftakt mit dem Titel "High Temperature Superconductivity: A discovery and its impacts" wird per Videokonferenz nach Lateinamerika übertragen.  

Johannes Georg Bednorz, geboren am 16. Mai 1950, hat an der Universität Münster Mineralogie studiert und an der Eidgenössischen Technischen Hochschule in Zürich promoviert. Seit 1982 arbeitet er in Zürich bei der Firma IBM. Im Jahr 1987 erhielt er gemeinsam mit Karl Alexander Müller den Nobelpreis Physik für die Entdeckung der Hochtemperatur-Supraleitung. Bednorz ist der Universität Münster als Mitglied des Hochschulrates verbunden.  

Auftaktveranstaltung / Vortrag Bednorz