Pressemitteilung upm

Lebenskunst und Moral

Münstersche Vorlesung zur Philosophie 2008 mit Prof. Otfried Höffe

Münster (upm), 21. Mai 2008

Höffe
Prof. Dr. Otfried Höffe hält die 12. Münstersche Vorlesung zur Philosophie Foto: Uni Tübingen

Die 12. Münstersche Vorlesung zur Philosophie wird in diesem Jahr von Prof. Dr. Otfried Höffe gehalten. Der bekannte Philosoph aus Tübingen spricht am 26. Mai ab 20 Uhr im "Auditorium Maximum" an der Johannisstraße 12-20 über das Thema "Lebenskunst und Moral - Skizze einer Fundamentalethik". An den folgenden beiden Tagen beteiligt sich Prof. Höffe an einem nichtöffentlichen Kolloquium am Philosophischen Seminar der Universität Münster.  

Prof. Höffe, geboren 1943 in Oberschlesien, gilt als einer der renommiertesten deutschen Philosophen, der über seine erfolgreichen Publikationen auch einem breiteren Publikum bekannt ist. Studiert hat Höffe unter anderem auch in Münster, bevor er 1970 promoviert wurde und 1975 in München die akademische Lehrbefugnis für Philosophie erhielt. Gelehrt und geforscht hat Prof. Hötte seitdem an den Universitäten Duisburg, Freiburg/Schweiz und seit 1992 in Tübingen. Seit 2002 ist er außerdem ständiger Gastprofessor an der Universität St. Gallen in der Schweiz.  

Ein Schwerpunkt seiner Arbeit bildet die Beschäftigung mit Fragen der Praktischen Philosophie, die er in Form einer Fundamentalphilosophie zu begründen versucht. Hierbei erstreckt sich das Spektrum von Fragen der Handlungstheorie als Ausgangspunkt der Überlegungen zur Ethik über konkrete Fragen der Wissenschaftsethik, biomedizinischen Ethik bis hin zu Fragen nach Recht, Staat und Politik, mit denen sich Prof. Höffe in jüngster Zeit vor allem vor dem Hintergrund der Herausforderungen einer Globalisierung befasst.  

Die Münsterschen Vorlesungen zur Philosophie werden seit 1997 vom Philosophischen Seminar der Westfälischen Wilhelms-Universität veranstaltet. Sie bestehen jeweils aus einem öffentlichen Abendvortrag und einem zweitägigen nichtöffentlichen Kolloquium, für das studentische Arbeitsgruppen zu den verschiedenen Themengebieten und Arbeitsschwerpunkten des jeweiligen Gastes Vorträge erarbeiten. Es schließt sich eine Diskussion mit den Studierenden und Mitarbeitern des Philosophischen Seminars an. Sowohl der Abendvortrag als auch die Beiträge der Studierenden und die Diskussion werden später im ontos-Verlag als Buch veröffentlicht.  

 

 

Philosophisches Seminar der WWU Münster