Pressemitteilung upm

Studierende der Uni Münster im Spitzenfeld

Händlerteam bei Simulations-"Battle" erfolgreich

Münster (upm), 26. Mai 2008

Wenn es ums Geld geht, gehören sie zu den härtesten der Republik: Beim bundesweiten Verhandlungswettbewerb "Battle of Universities" erfeilschten zwei Studierende der Universität Münster als Händlerteam ein Ergebnis im Spitzenfeld. Bei der Verhandlungsschlacht hatten sich 336 Zweier-Teams von 49 Hochschulen an fünf Tagen ein Geschäftsduell am virtuellen Verhandlungstisch geliefert. Den bundesweit besten Geschäftsabschluss erzielte ein Team der Universität Hohenheim.  

Gefeilscht hatten sie digital - vom Sofa im Studentenwohnheim aus, per W-LAN im Straßencafe oder im funktionellen Ambiente der Hochschul-Computerräume: Als fiktive Firmenvertreter waren die Studierenden im Zweierteam in die Rolle eines Herstellers oder Zulieferers eines neuen Pflanzenschutzmittels geschlüpft und verhandelten in zweistündigen Runden über Preise, Liefermengen, Transport und weitere Bedingungen. Als Sieger wurde das Hersteller- und das Zulieferer-Team gekürt, das den höchsten Gewinn erzielte. Ein eigens entwickeltes Computerprogramm machte es möglich, dass Teilnehmer von Kiel bis München im Chat gegeneinander antraten.  

Im Spitzenfeld das Ergebnis der Universität Münster, von der sich zwei Studierende am "Battle" beteiligten: Als Lokalmatador holte das Team einen Geschäftsabschluss, der rund 55 Prozent über dem Bundesdurchschnitt lag. Mit ein paar Stereotypen räumen schließlich die Detail-Ergebnisse des Battles auf: Wer hätte beispielsweise gedacht, dass nicht BWL-Studenten, sondern Naturwissenschaftler und Juristen die erfolgreichen Business-Talente stellten. Frauen und Männer zeigten sich hingegen gleichermaßen gewieft - besonders erfolgreich traten sie übrigens im gemischten Doppel auf. Keine signifikanten Unterschiede gab es zwischen alten und neuen Bundesländern oder zwischen süd- und norddeutschen Universitäten.