Münster (upm), 28. Mai 2008
Sicheres Brustschwimmen, Weitsprung und eine akzeptable Zeit im 100-Meter-Lauf: Ist das alles, was Kinder im Sportunterricht lernen sollten? Oder gibt es auch "weiche" Fähigkeiten wie Teamgeist oder Fairness, die dort vermittelt werden? Seit die Kultusministerkonferenz Bildungsstandards formuliert hat, die überprüft werden sollen, wird diese Frage unter Sportpädagogen diskutiert. Einen Beitrag liefert Prof. Dr. Dietrich Kurz am Montag, 9. Juni 2008, beim zweiten "Münsteraner Schulsportgespräch", "Outputorientierte Standards für den Schulsport - Fakten, Gefahren, Chancen" heißt sein Vortrag, der um 18 Uhr im Hörsaal Leo 21, Leonardo-Campus 17, beginnt. Das Institut für Sportwissenschaft der WWU Münster organisiert die Veranstaltung.
Prof. Kurz ist Sportwissenschaftler an der Universität Bielefeld. Er forscht auf den Gebieten Sportpädagogik und Lehrplanentwicklung. Außerdem ist er Mitglied der Kommission Sport der Kultusministerkonferenz. Mit den "Münsteraner Schulsportgesprächen" will das Institut für Sportwissenschaft den Dialog zwischen Wissenschaftlern, Studierenden und Lehrern pflegen. Der Eintritt ist kostenlos. Eine Anmeldung unter s.nielsen@uni-muenster.de oder 0251/83-32362 ist erwünscht.