Pressemitteilung upm

Endstation Berlin

Lesung mit Edgar Hilsenrath in der Studiobühne der WWU

Münster (upm), 29. Mai 2008

Hilsenrath
Edgar Hilsenrath liest in der Studiobühne der Universität Münster Foto: Volker Dittrich

Die Weltauflage seiner Bücher beträgt mehrere Millionen Exemplare, seine Werke sind in 18 Sprachen übersetzt und in 22 Ländern veröffentlicht. Edgar Hilsenrath gilt als einer der wenigen lebenden deutschsprachigen Autoren, die international bekannt sind. Am 3. Juni liest Edgar Hilsenrath nach 2007 zum zweiten Mal in der Studiobühne der Universität Münster.  

Hilsenrath, geboren 1926 in Leipzig, flüchtete 1938 vor den Nazis mit der Mutter und dem jüngeren Bruder nach Rumänien. 1941 kam die Familie in ein jüdisches Ghetto in der Ukraine. Er überlebte und wanderte 1945 nach Palästina, 1951 in die USA aus. Heute lebt Hilsenrath, der neben Jurek Becker und Peter Weiss als großer deutschsprachiger Erzähler des Holocaust gilt, in Berlin. Nicht ohne Hintergedanken ist deshalb die Lesung in Münster mit dem Titel "Berlin... Endstation" überschrieben.  

Bei der Lesung, die Dr. Ortwin Lämke vom Germanistischen Institut der WWU im Rahmen eines Seminars über Hilsenrath und Grass organisiert hat, wird der Autor von seinem Verleger Volker Dittrich unterstützt. Während Dittrich Ausschnitte aus dem Werk Hilsenraths vorträgt, erzählt der Autor selbst dazu sehr anschaulich aus seinem bewegten Leben.  

Die Lesung beginnt am Dienstag, 3. Juni 2008, um 20 Uhr in der Studiobühne der WWU am münsterschen Domplatz 23. Karten zum Preis von fünf Euro, ermäßigt drei Euro, gibt es unter Telefon 0251/83-24429 und an der Abendkasse. Die Veranstalter empfehlen eine Platzreservierung.  

 

 

 

 

Germanistisches Institut der WWU