Pressemitteilung upm

Erfahrungen teilen

Ältere Studierende helfen Studierenden aus dem Ausland

Münster (upm), 29. Mai 2008

Etwa 2.200 Studierende aus Entwicklungs- und Schwellenländern studieren an den münsterschen Hochschulen. In Fragen der Studienorganisation erhalten sie durch die Auslandsämter der Hochschulen Beratung und Unterstützung. Bei anderen Hürden will ein neu entstehendes Kontaktnetz helfen, das vom "Verein zur Förderung des Studiums im Alter an der WWU e.V." und der Evangelischen Studierendengemeinde in Verbindung mit der ausländischen Studierendenvertretung angeregt wurde.  

Bei einem runden Tisch in dieser Woche im Haus der ESG, an dem zwölf Interessierte aus dem Programm "Studium im Alter" teilnahmen, informierten sechs Studierende aus Ländern Osteuropas und dem Nahen Osten über Rahmenbedingungen für Bewerbung und Zulassung ausländischer Studierender wie auch über deren Studien- und Lebenssituation. Die Arbeit der ausländischen Studierendenvertretung stellte Batbold Otgonbayar dar. Das angeregte Gespräch, das von Pfarrerin Gudrun Laqueur moderiert wurde, ergab vielfältige mögliche Vorhaben. Konkret ins Auge gefasst wurden Anleitung und Training bei Bewerbungen sowie Hilfen bei der sprachlichen Korrektur von Seminar- und Examensarbeiten. Möglichkeiten der Hilfe bei der Verbesserung englischer Grundlagenkenntnisse standen ebenfalls auf der Tagesordnung. Erörtert wurde auch eine regelmäßige Kontaktstunde, die Hilfen beim Kampf mit der deutschen Formularwelt anbietet.  

Das Gespräch zeigte aber auch, welch reiche Ressource an interkulturellem Wissen die ausländischen Studierenden für die deutsche Gesellschaft bedeuten. Viele Studierende wären bereit, als Referenten an Schulen oder in der Erwachsenenbildung zur Verfügung zu stehen. Es wurde vereinbart, den Runden Tisch regelmäßig ein- bis zweimal im Semester fortzusetzen, um Erfahrungen auszuwerten und weitere Projekte anzustoßen. Die Verbindung zu den entsprechenden Institutionen der Hochschulen und gesellschaftlicher Gruppen der Kommune, insbesondere auch der Kirchen wird für die Entwicklung des Projekts wesentlich sein.  

Das Projekt "Erfahrung teilen" begleiten: Dr. Mechthild Kaiser, Kontaktstelle Studium im Alter, 0251-8324241, studia@uni-muenster.de Pfr.in Gudrun Laqueur, Ev. Studierendengemeinde Münster, 0251-4832-20 laqueur@uni-muenster.de Batbold Otgonbayar, Ausländische Studierendenvertretung, bagrii@hotmail.com  

 

Evangelische Studierendengemeinde Münster