Die Preisträgerinnen Lisa Massolle und Anja Schowe Foto: jri
Münster (upm), 02. Juni 2008
Die "Jugend forscht"-Bundessiegerinnen Lisa Schowe und Anja Masolle haben im Institut für Botanik der WWU Münster den Sonderpreis der Gesellschaft für Bioanalytik Münster erhalten. Die Auszeichnung vergibt die Gesellschaft jährlich an die Sieger des Regionalwettbewerbs "Jugend forscht". "Wir sind glücklich, dass wir jetzt auch noch Bundessieger ehren dürfen", sagte Dr. Klaus Weltring, Geschäftsführer Bioanalytik Münster, bei der Preisverleihung. Neben der Ehrung stand auch ein Fachgespräch mit Dr. Judith Scharte vom Botanischen Institut für die beiden Jungforscherinnen vom Schlaun-Gymnasium auf dem Programm.
Die Wissenschaftlerin erforscht an der Universität Münster, wie sich Pilzinfektionen und Umwelteinflüsse auf die Fotosynthese auswirken. Für eine ähnliche Arbeit erhielten Schowe und Massolle den ersten Preis im Fachgebiet Biologie beim Bundeswettbewerb "Jugend forscht". Sie untersuchten die Unterbrechung des Fotosynthesekreislaufs von Pflanzen infolge schädlicher Umwelteinflüsse. Je größer diese sind, desto mehr absorbierte Lichtenergie wird in Form von Fluoreszenz, einem kurzem Leuchten, wieder abgeben.
Im September geht es für Schowe und Massolle weiter nach Kopenhagen. Dort präsentieren sie ihre Ergebnisse beim "European Union Contest for Young Scientists". Hilfe bei der Vorbereitung sollen die beiden auch aus dem Institut für Botanik erhalten. Dr. Scharte zeigte den beiden nach der Preisverleihung eigene Experimente und will sie beim europäischen Wettbewerb fachlich unterstützen.