Bischof Prof. Dr. Wolfgang Huber, Ratsvorsitzender der Evangelischen Kirche in Deutschland, spricht in Münster. Foto: EKD
Münster (upm), 02. Juni 2008
Bischof Prof. Dr. Wolfgang Huber, Ratsvorsitzender der Ev. Kirche in Deutschland, ist prominenter Gast der 12. Dietrich-Bonhoeffer-Vorlesung vom 6. bis 8. Juni 2008 an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Universität Münster.
Die Veranstaltung zum Thema "Frieden - Einsichten für das 21. Jahrhundert" ist Teil eines deutsch-amerikanischen Austauschprogramms, das dem 1994 gestifteten Bonhoeffer-Lehrstuhl für Theologie und Ethik am Union Theological Seminary in New York zugeordnet wurde. Die Vorlesungen finden jährlich abwechselnd in den USA und in Deutschland statt. In diesem Jahr ist das Institut für Ethik und angrenzende Sozialwissenschaften in Münster Ausrichter der Veranstaltung.
Eröffnet wird die Bonhoeffer-Vorlesung am Freitag, 6. Juni 2008, um 14.30 Uhr im Hörsaal S8 im Nordflügel des Schlosses zu Münster. Der münstersche Theologe Prof. Dr. Hans-Richard Reuter wird nach verschiedenen Grußworten in seinem Eröffnungsvortrag die Position Dietrich Bonhoeffers zu Krieg, Frieden und Widerstand erläutern. In einem zweiten Vortrag geht Prof. Dr. Heinhard Steiger aus Giessen am Freitagnachmittag auf das Modell des Westfälischen Friedens ein.
Die Reihe der Vorträge am Samstag, 7. Juni 2008, in denen es unter anderem um eine Weltfriedensordnung, die Bedeutung der Menschenrechte und die Rolle der Kirche in den Balkan-Kriegen gehen wird, beschließt um 16.45 Uhr im Hörsaal S8 der Ratsvorsitzende der Ev. Kirche in Deutschland, Bischof Prof. Dr. Wolfgang Huber aus Berlin, mit einem Beitrag über das Thema "Von der gemeinsamen Sicherheit zum gerechten Frieden. Die Friedensethik der EKD in den letzten 25 Jahre". Die 12. Dietrich-Bonhoeffer-Vorlesung endet am Sonntag, 8. Juni 2008, um 10.30 Uhr mit einem Gottesdienst in der Evangelischen Universitätskirche an der Schlaunstraße. Die Predigt hält Prof. Dr. Albrecht Beutel von der Evangelisch-Theologischen Fakultät der WWU.