Pressemitteilung upm

Sensibel für Geschlechterfrage

25 Jahre Feministische Theologie an der WWU Münster

Münster (upm), 03. Juni 2008

Feministische beziehungsweise geschlechtersensible Theologie hat in Münster Tradition: Seit 1983 gibt es an der Westfälischen Wilhelms-Universität feministisch-theologische Forschung und Lehre. Von Münster gingen entscheidende Impulse für die Institutionalisierung des Faches aus. Am Samstag, 7. Juni 2008, nutzt ein Symposium an der Universität das Jubiläum "25 Jahre Feministische Theologie in Münster" zum Rück- und Ausblick.  

Die Arbeitsstelle Feministische Theologie und Genderforschung an der Katholisch-Theologischen Fakultät der WWU unter Leitung von Professorin Dr. Marie-Theres Wacker ist neben Arbeitsstelle für Theologische Genderforschung in Bonn die einzige universitäre katholisch-theologische Einrichtung in Deutschland, die eine Geschlechter-Perspektive quer durch die theologischen Disziplinen vertritt und über eine entsprechend umfassende Bibliothek verfügt.  

Beim Symposium "Feminismus, Geschlechterforschung und geschlechtersensible Theologie: Erfahrungen und Perspektiven" am Samstag, 7. Juni 2008, ab 14 Uhr im Gebäude der Katholisch-Theologischen Fakultät der WWU an der münsterschen Johannisstraße 8-10 geht es nicht nur um einen Rückblick auf die bisherige Entwicklung. Es geht auch um die Frage, wie und ob feministische Theologie zukunftsfähig ist, was die Themen und Wege der Zukunft sind.  

So begründet Professorin Dr. Ute Gerhard (Universität Frankfurt), "warum wir einen neuen alten Feminismus und Geschlechterforschung in allen Disziplinen brauchen". Ihre Kollegin Professorin Dr. Regina Ammicht-Quinn (Universität Tübingen) nennt "Alte Hüte und andere Kopfbedeckungen", wenn sie die Zukunftsfrage feministischer Theologie stellt. Einen Blick auf "Profil, Projekte und Perspektiven" der Arbeitsstelle im Kontext von 25 Jahren Feministischer Theologie an der WWU Münster wagt zum Jubiläum die Leiterin der Arbeitsstelle, Professorin Dr. Marie-Theres Wacker. Impulse zu Perspektiven geschlechtersensibler Theologie geben Dr. Martin Weiß-Flache (Bamberg), Daniel, Bugiel, Julia Krebel und Andrea Qualbrink (Münster).  

Anmeldungen und weitere Informationen bei Andrea Qualbrink, Telefon 0251/83-30047, Mail andrea.qualbrink@web.de.  

 

Arbeitsstelle Feministische Theologie und Genderforschung