Pressemitteilung upm

Kooperation im Schatten zweier Kriege

Entwicklung der deutsch-niederländischen Wirtschaftsbeziehungen

Münster (upm), 09. Juni 2008

Die deutsche und die niederländische Wirtschaft sind eng miteinander verflochten. Wie sich die wirtschaftlichen Verflechtungen zwischen Deutschland und den Niederlanden im Schatten zweier Kriege entwickelt haben, das untersucht am 12. und 13. Juni in Münster ein internationales Symposion des Zentrums für Niederlande-Studien der Westfälischen Wilhelms-Universität.  

Die Niederlande plädierten nach dem Ersten Weltkrieg für eine milde Behandlung Deutschlands und gewährten dem östlichen Nachbarn in den zwanziger Jahren des vorigen Jahrhunderts einen für jene Zeit außergewöhnlich umfangreichen Kredit. Nach dem Zweiten Weltkrieg gehörten die Niederlande wieder zu den ersten Ländern, die sich für die Marshall-Hilfe für Deutschland einsetzten. Diese Linie lässt sich bis in die aktuelle Gegenwart verlängern: Die ökonomische Orientierung der Niederlande auf Deutschland ist in den beiderseitigen Beziehungen eine feste Größe.  

Ziel des Symposions "Deutsch-niederländische Wirtschaftsbeziehungen im 20. Jahrhundert" am 12. und 13. Juni in den Räumen der Bezirksregierung Münster am Domplatz ist es, die politischen Bedingungen und Voraussetzungen der "wirtschaftlichen Verflechtungen im Schatten zweier Kriege" genauer zu untersuchen. Am Ende der Tagung steht eine Podiumsdiskussion über "Gegenwart und Zukunft der deutsch-niederländischen Wirtschaftsbeziehungen".  

 

 

 

Zentrum für Niederlande-Studien der WWU Münster