Münster (upm), 13. Juni 2008
Die Verarbeitung räumlicher Daten steht im Mittelpunkt der diesjährigen Geoinformatik-Tage am 16. und 17. Juni im Schloss der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Die sechste Neuauflage der erfolgreichen Konferenz "GI-Days" lädt dieses Jahr zum Thema "Interoperabilität und räumliche Prozessierung in GI Applikationen" ein.
Die Verarbeitung räumlicher Daten spielt in der aktuellen Forschung eine immer größere Rolle. Prof. Dr. Edzer Pebesma, Hochschullehrer am Institut für Geoinformatik der Universität Münster und Leiter der diesjährigen Tagung, nennt Beispiele für die Bedeutung des gewählten Tagungsthemas: "Bei Waldbränden oder plötzlichem Auftreten von Hochwasser müssen geographische Informationen automatisiert innerhalb kurzer Zeit zuverlässig verarbeitet werden".
Die GI-Tage waren schon immer international geprägt, und auch diesmal repräsentieren die wissenschaftlichen Beiträge aktuelle Forschung aus der ganzen Welt. Die Tagung bietet nicht nur einen Einblick in den aktuellen Stand der Wissenschaft, sondern auch eine Plattform für die meist jungen Wissenschaftler, sich mit Kollegen auszutauschen und Kooperationen zu vereinbaren.
Das Institut für Geoinformatik der Universität Münster richtet bereits seit sieben Jahren diese jährliche wissenschaftliche Konferenz aus. Zum einen wird den regionalen Firmen eine Plattform geboten um eigene Entwicklungen einem wissenschaftlich interessierten Publikum zu präsentieren. Außerdem haben Studierende aller geowissenschaftlichen Studiengänge der Universität sowie der Fachhochschule Münster mit der Tagung die Möglichkeit, einen Einblick in das spannende Forschungsgebiet Geoinformatik zu bekommen.