Münster (upm), 19. Juni 2008
Bei einem Festakt in Berlin wurden die Gewinner des Wettbewerbs "THESEUS Talente 2008" von Staatssekretärin Dagmar Wörl ausgezeichnet. Unter den Preisträgern war auch der Student Jan Torben Heuer vom Institut für Geoinformatik der WWU. Sein Beitrag zu neuen Methoden und Entwicklungen zur Schaffung einer Privatsphäre im "Semantic Web" wurde mit 2500 Euro prämiert.
Das THESEUS-Forschungsprogramm ist ein "Leuchtturmprojekt" der Bundesregierung, welches im Jahr 2007 gestartet wurde. Neben Universitäten und Forschungseinrichtungen wird es von zahlreichen Unternehmen unterstützt. Ziel ist die Entwicklung von Basistechnologien und technischen Standards für eine neue internetbasierte Wissensinfrastruktur. Das Projekt wird mit rund 90 Millionen Euro vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie gefördert.
Bei dem Wettbewerb wurden innovative Ideen zur Zukunft des semantischen Webs gesucht und am Dienstag (17. Juni 2008) mit insgesamt 50.000 Euro prämiert. Die Grundidee des semantischen Webs ist es, Informationen nicht nur strukturell zu ordnen, sondern die bereitgestellten Informationen inhaltlich zu kategorisieren und zu präsentieren.