Münster (upm), 23. Juni 2008
Zwischen Schreibtisch, Spielplatz und Seminar, mit Büchern und Babynahrung bepackt - der Studienalltag mit Kind bedeutet ein vielseitiges Leben mit zahlreichen Herausforderungen. Was heißt es, mit Kinder an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Münster zu studieren? Und was bedeutet es, mit Kindern an der Katholisch-Theologischen Fakultät zu arbeiten? Wie kann die Fakultät familiengerechter werden? Diese Fragen stehen im Zentrum des Projekts "Familiengerechte Fakultät?!", das die Gleichstellungsbeauftragten der Katholisch-Theologischen Fakultät für das Sommersemester 2008 initiiert haben.
Am 30. Juni erhält die Rektorin der WWU Münster in Berlin das Zertifikat "Familiengerechte Hochschule" der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung. Derzeit beginnt eine dreijährige Projektphase, in der die Gleichstellungsbeauftragten der Universität gemeinsam mit dem Servicebüro Familie, den Dezernaten der Universitätsverwaltung und Dekanaten der Fachbereiche und Fakultäten die Zielvereinbarungen umsetzen werden. Die Gleichstellungsbeauftragten der Katholisch-Theologischen Fakultät, Vanessa Görtz, Stephanie van de Loo, Prof. Dr. Marie-Theres Wacker und Lisa Wieskötter, greifen den Gedanken der Familiengerechtigkeit auf. Im Zentrum des Projekts stehen dabei die Erfahrungen, Wünsche und Bedürfnisse von Studierenden und Beschäftigten der Fakultät.
Für Donnerstag, 26. Juni 2008, von 12 bis 14 Uhr haben die Gleichstellungsbeauftragten alle Studierenden und Beschäftigten mit Kind oder Kindern zu einem Fakultätstreffen mit paralleler Kinderbetreuung in das Fakultätsgebäude an der Johannisstraße eingeladen. Hier bietet sich die Möglichkeit, Erfahrungen auszutauschen und Ideen zu entwickeln, wie die Fakultät den Studien- und Arbeitsalltag mit Kindern erleichtern kann. Außerdem steht ein Materialtisch mit Informationen über Unterstützungs- und Beratungsmöglichkeiten bereit. Gerne stehen die Gleichstellungsbeauftragten auch für persönliche Gespräche zur Verfügung. Bis zum Ende des Sommersemesters findet außerdem eine Fragebogenaktion statt.