Pressemitteilung upm

Mexiko und die Revolution

Internationales Kolloquium im Sonderforschungsbereich "Symbolische Kommunikation und gesellschaftliche Wertesysteme"

Münster (upm), 27. Juni 2008

Amtsstäbe galten als Herrschaftszeichen, mit besonderen Namenszusätzen werteten Personen oder Städte ihre Stellung auf: Die Tagung "Symbolische Dimensionen von politischen Transformationsprozessen. Mexiko, 1786 - 1824" zeigt, was symbolische Handlungen und Repräsentationen für die Ausgestaltung und Vermittlung so genannter politischer Transformationsprozesse bedeuteten. Sie beginnt am Donnerstag, 3. Juli 2008, um 14.30 Uhr im Raum S2 des Liudgerhauses, Überwasserkirchplatz 3. Konferenzsprache auf dem internationalen Kolloquium mit Wissenschaftlern aus Deutschland, Spanien und Mexiko ist Spanisch. Es endet am 5. Juli. Die Tagung findet im Rahmen des Sonderforschungsbereichs 496 "Symbolische Kommunikation und gesellschaftliche Wertesysteme" der Universität Münster statt.  

Die Referenten gehen der Frage nach, inwieweit im institutionellen Wandel des damaligen Neu-Spaniens bei rituellen Akten auf Symbole zurückgegriffen wurde und sie umgedeutet wurden. Die Tagung fragt auch nach neuen Symbolen gesellschaftlicher Einheit und politischer Legitimität. Im Mexiko der Jahre 1786 bis 1824 versuchten Herrscher etwa, den politischen Wandel durch Feste und Zeremonien erfahrbar zu machen und zu legitimieren. Außerdem stehen beim Kolloquium die symbolischen Repräsentationen der administrativen, sozialen und territorialen Ordnung im Fokus. Das vollständige Programm ist unter http://www.uni-muenster.de/SFB496/veranstaltungen.html abrufbar.  

 

 

Sonderforschungsbereich 496