Pressemitteilung upm

EMMI ist da

Neues Forschungsinstitut startet / münstersche Forscher beteiligt

Münster (upm), 16. Juli 2008

An der GSI (Gesellschaft für Schwerinonenforschung, Darmstadt) wird das neue Forschungsinstitut "EMMI" ("ExtreMe Matter Institute") mit einem internationalen Symposium am 16. und 17. Juli 2008 eröffnet. Das Institut ist eine Allianz zwischen Universitäten, darunter die Universität Münster, und der GSI, die von der Helmholtz-Gemeinschaft mit 18,75 Millionen Euro in den nächsten fünf Jahren gefördert wird. An EMMI werden Wissenschaftler aus aller Welt bisher unbekannte Formen kosmischer Materie erforschen.  

EMMI verbindet zwölf Partnerinstitutionen, die zusammen weitere 54 Millionen Euro für die Allianz aufbringen werden, so die GSI. Die Partner wollen die Vielfalt der kosmischen Materie und ihre verschiedenen Aspekte ergründen, von extrem heißer Urknallmaterie bis zu ultrakalten Quantengasen. Von der WWU sind Wissenschaftler um Prof. Dr. Johannes Wessels und Privatdozent Dr. Klaus Reygers (Institut für Kernphysik) sowie um Prof. Dr. Owe Philipsen (Institut für Theoretische Physik) dabei. Die münsterschen Forscher untersuchen experimentelle beziehungsweise theoretische Aspekte von Phasenübergängen bei sehr hohen Temperaturen und sehr hoher Dichte.  

An EMMI beteiligte Institutionen sind neben der GSI die TU Darmstadt, die Universitäten Frankfurt, Heidelberg und Münster, das Max-Planck-Institut für Kernphysik in Heidelberg, das FIAS Frankfurt, das Forschungszentrum Jülich, die Universität Paris VI (Frankreich), die Universität Tokio/RIKEN (Japan), das Lawrence Berkeley National Laboratory (USA) und das Joint Institute for Nuclear Astrophysics (USA).  

GSI