Münster (upm), 23. Juli 2008
Prof. Dr. Bernfried Nugel vom Englischen Seminar der Westfälischen Wilhelms-Universität (WWU) leitet gemeinsam mit zwei amerikanischen Kollegen das vierte internationale "Aldous Huxley-Symposium" vom 31. Juli bis 2. August 2008 im kalifornischen San Marino bei Los Angeles.
Nugel, von 1979 bis zu seiner Emeritierung im Jahr 2005 Dozent und Hochschullehrer für Englische Philologie an der WWU, ist Vorsitzender der internationalen "Aldous Huxley-Society" und leitet in Münster die Huxley-Forschungsstelle am Englischen Seminar der WWU. Die Konferenz in Los Angeles widmet sich dem Thema "Huxley in America" und findet in der berühmten Huntington Library.
Aldous Huxley, geboren 1894 in Godalming/England und gestorben 1963 in Los Angeles/USA, war ein britischer Schriftsteller, der 1937 in die USA auswanderte. In seinen Romanen untersuchte und kritisierte er gesellschaftliche Sitten, Ideale und Normen und den Missbrauch wissenschaftlicher Errungenschaften. Während seine früheren Werke eher als humanistisch motiviert gelten, wandte er sich später in den USA vor allem spirituellen Themen zu, wie Parapsychologie und mystische Philosophie. Zu seinen bekanntesten Werken zählt der Roman "Brave New World" oder "Schöne neue Welt" aus dem Jahr 1932.