Prof. Dr. Martin T. Bohl, Prof. Dr. Axel Weber (Präsident der Deutschen Bundesbank), Prof. Dr. Pierre Siklos (v.l.) Foto: Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät
Münster (upm), 25. August 2008
Im abgelaufenen Sommersemester hat Prof. Dr. Martin T. Bohl von der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Münster in Zusammenarbeit mit Prof. Pierre L. Siklos, PhD (Wilfrid Laurier University, Kanada) eine Serie von drei internationalen Workshops abgeschlossen.
Der erste Workshop fand zu Beginn des Sommersemesters im Ausbildungszentrum der Norges Bank in Venastul nahe Lillehammer statt und hatte Preisbildungsprozesse auf Aktienmärkten als Schwerpunkthema. Daran schloss sich ein Workshop in Münster an, der das zehnjährige Bestehen der europäischen Währungsunion zum Inhalt hatte. Den Abschluss bildete ein wirtschaftsgeschichtlicher Workshop zu Finanzmärkten während der ersten Phase der Globalisierung Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts am St. Antony's College in Oxford. Die drei Veranstaltungen weisen als Gemeinsamkeit die internationale und hochkarätige Besetzung mit renommierten Wissenschaftlern aus den USA und Europa auf. "Durch die extrem gut ausgewiesenen Kollegen ist eine außerordentlich hohe wissenschaftliche Qualität in den drei Veranstaltungen erreicht worden", schwärmt Prof. Bohl. Zudem sei durch den Vortrag des Bundesbankpräsidenten Prof. Dr. Axel A. Weber in Münster die hohe Aktualität der Themen unterstrichen worden.
Neben den genannten Workshops wurden von Prof. Bohl in der Vergangenheit Konferenzen zur Finanzmarktstabilität (Capri, 2006) und neueren Entwicklungen des Central Banking (Budapest, 2007) organisiert. Im Mai und Juni 2009 sind zwei weitere Veranstaltungen zur Entwicklung von Rohstoffpreisen in Münster und zum chinesischen Kapitalmarkt in Helsinki geplant. "Wenn wir auch weiterhin das hohe wissenschaftliche Niveau halten können, haben wir einen wichtigen Beitrag zum internationalen Renommee und zur Erkennbarkeit der wirtschaftwissenschaftlichen Fakultät geleistet", so Prof. Bohl. Die Serie von Workshops wird möglich durch die finanzielle Unterstützung der Westfälischen Wilhelms Universität, der Alexander-von-Humboldt Stiftung, des Viessmann European Research Centre und durch den Beitrag einiger Zentralbanken.