Münster (upm), 03. September 2008
Stetige Wertzuwächse von Wohnimmobilien gehören in Deutschland, so hat es den Anschein, der Vergangenheit an. Im ländlichen Raum und an unattraktiven Standorten sind sogar Preisabschläge keine Seltenheit mehr. Für die Wohnungswirtschaft und für Privateigentümer ist aber die Werthaltigkeit der Wohnungsbestände, sei es aus Gründen der Rendite oder der Alterssicherung, von elementarer Bedeutung. Die 19. Münsteraner Wohnungswirtschaftlichen Gespräche des Instituts für Siedlungs- und Wohnungswesen der Universität Münster widmen sich deshalb am 12. September 2008 dem aktuellen Thema "Werthaltigkeit von Wohnungsbeständen".
Dr. Winfried Michels, Akademischer Direktor am Institut für Siedlungs- und Wohnungswesen der WWU Münster, rechnet zwar wegen des geringen Neubauvolumens über kurz oder lang wieder mit Preissteigerungen, allerdings werde diese positive Wertentwicklung nicht flächendeckend eintreten. Das Symposium im Hörsaalgebäude der WWU am münsterschen Hindenburgplatz wird sich mit regionalen Aspekten der Werthaltigkeit von Wohnimmobilien, mit den Wertsteigerungsmöglichkeiten und mit Strategien zur Wertsteigerung von Wohnungsbeständen befassen. Dabei werden insbesondere auch die im Rahmen der Energiesparverordnung vorgesehenen Maßnahmen und deren Wirtschaftlichkeit diskutiert. Zu den Themen gehört auch die Bedeutung von Wohneigentum als Altersvorsorge.