Pressemitteilung upm

Mathematik in der Antike

Ausstellung im Archäologischen Museum der WWU

Münster (upm), 16. September 2008

Spielstein
Antikes Spielbrett für das heutige Backgammon Foto: Archäologisches Museum

Die Sonderausstellung "Mathematik in der Antike" im Archäologischen Museum der Westfälischen Wilhelms-Universität (WWU) im Fürstenberghaus am münsterschen Domplatz war ursprünglich nur für die "Lange Nacht der Museen" vorgesehen. Das ungewöhnlich große Interesse an den mathematischen Exponaten bei der Museumsnacht am 6. September und zahlreiche Anfragen von Mathematiklehrerinnen und Mathematiklehrer seitdem haben das Museum nun veranlasst, die Sonderausstellung bis Ende Oktober 2008 zu verlängern.  

Die Ausstellung vermittelt einen Überblick über die Rolle und Bedeutung der Mathematik in der Antike. Vorgestellt werden Lebensläufe von Mathematikern, von Thales bis Boethius, mathematische Spiele aus Ägypten, dem vorderen Orient und dem Römischen Reich, Textaufgaben des östlichen Mittelmeergebietes und die besondere Bedeutung der Null. Auf einem Inschriftenstein, der in Aphrodisias (heutige Türkei) als Spielbrett für das römische Spiel "Duodecim scipta", einem antiken Vorläufer des heutigen Backgammon, genutzt wurde, kann das Spiel im Museum ausprobiert werden.