Die Arbeit mit GPS-Empfängern begeisterte die Schüler in Lissabon. Foto: Bartoschek
Münster (upm), 08. Oktober 2008
Einen Aufenthalt in Lissabon nutzte Thomas Bartoschek, wissenschaftlicher Mitarbeiter des Instituts für Geoinformatik der WWU und Leiter des Programms "GI@School", für einen Besuch in der Deutschen Schule. Dort führte er mit einem Informatikkurs der Klasse 10 ein GPS-Projekt durch. Die überwiegend portugiesischen Schüler haben mit Hilfe von GPS-Empfängern "Landmarken" wie Bäume, Bänke und Grünflächen auf dem Schulhof kartiert und mit modernen Technologien eine Karte auf einer Webseite programmiert.
"Die Schülerinnen und Schüler waren begeistert von der Arbeit im Freien und vor dem Computer", berichtet Bartoschek. "Außerdem haben sie einen frühzeitigen Ausblick auf das Geoinformatikstudium in Münster erhalten, das durch seine internationale Ausrichtung und Kooperationen mit der Universität Lissabon auch für sie interessant werden könnte." Bartoschek erinnert sich an die Worte, mit denen sich Dr. Clauß, Schulleiter der Deutschen Schule Lissabon, in Anspielung auf das große Erdbeben von 1755 verabschiedete: "Beim nächsten Besuch berechnen Sie bitte noch, wann wir hier das nächste Erdbeben haben werden."