Pressemitteilung upm

Zu Gast an der WWU

Staatssekretär hat israelische Nachwuchswissenschaftler begrüßt

Münster (upm), 23. Oktober 2008

stipendiaten aus israel 300
Staatssekretär Stückradt mit acht der Studierenden aus Israel, darunter Gil Emantaev (links) und Pavel Gorodetsky (dritter von rechts), die derzeit an der WWU arbeiten. Foto: Ministerium für Innovation

Studierende aus Israel forschen in diesem Jahr im Rahmen eines Stipendienprogramms der Landesregierung an verschiedenen Hochschulen in Nordrhein-Westfalen. Drei der Studierenden sind derzeit oder demnächst zu Gast an der Universität Münster. Innovationsstaatssekretär Dr. Michael Stückradt hat acht der angehenden Nachwuchswissenschaftler am Donnerstag (23. Oktober 2008) in Düsseldorf begrüßt, teilte das Ministerium für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie des Landes Nordrhein-Westfalen mit.  

Seit September arbeitet Pavel Gorodetsky am Institut für Evolution und Biodiversität der WWU. Der Masterstudent der Physik von der Ben Gurion-Universität in Beer Sheva wird von Prof. Dr. Erich Bornberg-Bauer betreut. An der Arbeitsstelle Forschungstransfer ist seit Oktober Gil Emantaev, Bachelorstudent für Maschinenbau, zu Gast (ebenfalls von der Ben Gurion-Universität). Als Betreuer steht ihm Dr. Wilhelm Bauhus zu Seite. Roni Hirsch, Masterstudentin der Jüdischen und Politischen Philosophie an der Universität Tel Aviv wird im November ihre Arbeit am Seminar für Liturgiewissenschaften der Katholisch-Theologischen Fakultät aufnehmen. Ihr Betreuer wird Prof. Dr. Clemens Leonhard sein.  

Die insgesamt 14 Stipendiaten erhalten bei ihrem bis zu dreimonatigen Aufenthalt die Gelegenheit, die Forschungslandschaft und das Hochschulwesen in Nordrhein-Westfalen näher kennen zu lernen, so das Innovationsministerium. Sie führen Forschungsarbeiten durch, die für die Erstellung ihrer Bachelor- oder Masterabschlussarbeiten relevant sind. Das Stipendienprogramm ist Teil eines Abkommens für intensivere Kooperationen in Wissenschaft, Forschung und im Technologietransfer zwischen Israel und Nordrhein-Westfalen. Es soll helfen, Kontakte und Netzwerke zwischen den Hochschulen in Israel und Nordrhein-Westfalen aufzubauen. Neue wissenschaftliche Kooperationen sollen so initiiert und bestehende Kooperationen gestärkt werden. Das Programm ist mit jährlich etwa 50.000 Euro ausgestattet.