Infos rund um den Karrierestart in deutschen Unternehmen gab es auf der "Connecta", der Messe für ausländische Studierende. Foto: Grewer
Münster (upm), 13. November 2008
Menschen aus 160 Nationen leben in Münster, rund 3200 internationale Studierende und 200 Gastwissenschaftler studieren und lehren an der WWU: Es waren beeindruckende Zahlen, die Bürgermeisterin Karin Reismann in ihren Grußworten zur Eröffnung der "Connecta International Münster" an der WWU Münster präsentierte. 2500 Interessierte besuchten am Donnerstag, 13. November 2008, die Stände, Seminare und Workshops auf der einzigartigen Messe für ausländische Studierende. Das internationale Zentrum der Universität, die "Brücke", und die Stadt Münster hatten die "Connecta" bereits zum dritten Mal gemeinsam organisiert. Bei der Eröffnung wurde zudem der DAAD-Preis für den "besten ausländischen Studierenden" an die Rumänin Camelia Buss-Ciontoiu verliehen.
"Wir sind sehr zufrieden", sagte Joachim Sommer, Leiter der "Brücke", angesichts der rund 2500 Interessierten, die sich an den Ständen im Schlossfoyer und in zwei Zelten auf dem Schlossplatz drängelten. Während die "Connecta" im vergangenen Jahr in der Halle Münsterland stattgefunden hatte, wählten die Veranstalter dieses Jahr einen zentralen innerstädtischen Standort. "Die Resonanz auf das einzigartige Konzept ist enorm", lobte Prof. Dr. Wilhelm Schmitz, Prorektor für Forschung, Personal und Internationales an der WWU. Als besonders erfolgreiches Projekt zur Integration ausländischer Studierender hatte das Auswärtige Amt die Messe im vergangenen Jahr sogar ausgezeichnet.
Interessant war die "Connecta" auch für deutsche Studierende, da sie räumlich erstmalig mit der Messe "meet@muenster" kooperierte. Insgesamt stellten rund 62 Unternehmen, Organisationen und Institutionen aus. Firmen wie Siemens, OBI oder Kraftverkehr Nagel informierten über ihre Angebote für Studierende. Wichtige Beratungsstellen für ausländische Studierende von Universität, Fachhochschule und Stadt präsentierten ihren Service. In zahlreichen Workshops und Vorträgen konnten sich Interessierte etwa über Stipendienprogramme, Rückkehrhilfen und Firmenprofile informieren
Der Career Service der Uni Münster bot Besuchern eine Bewerbungsberatung. "Gerade ausländische Studierende wissen nicht immer, worauf sie achten müssen, wenn sie sich bei deutschen Firmen bewerben", erklärte Tobias Nowak, stellvertretender Leiter des Career Service. Andere Studierende wie der indonesische Politikwissenschaftsstudent Jafar Siregar nutzten die Messe, um sich etwa über Rückkehrerprogramme zu informieren.