Pressemitteilung upm

Elternalarm in Münster

Mehr als 1000 angemeldete Teilnehmer

Münster (upm), 17. November 2008

Eröffnung
Mehr als 500 Besucher kamen zur Eröffnungsveranstaltung in den Hörsaal H1. Foto: Grewer

Professoren mussten angesichts des Andrangs in andere Hörsäle umziehen, zusätzliche Führungen angeboten werden: Mit über 1000 Gästen war der vierte "Elternalarm" in Münster ein durchschlagender Erfolg. Auch die WWU Münster beteiligte sich mit verschiedenen Aktionen an dem Wochenende, das unter dem Motto "Sehnsucht" stand. Los ging es am Freitagabend, 14. November 2008, mit der offiziellen Eröffnung im Hörsaal H1, zu der sich rund 500 Studierende und Eltern eingefunden hatten.  

"Es sind alle Eltern anders, es sind alle Erstis anders." Die Veranstaltung werde deshalb nie langweilig, bekundete Rektorin Prof. Dr. Ursula Nelles ihre Freude über den vierten "Elternalarm" in Folge. Dass die Studienzeit die schönste Zeit des Lebens sei, betonte Oberbürgermeister Dr. Berthold Tillmann. Wie vielfältig diese Zeit ist, zeigte das Eröffnungsprogramm: "Liebesverbot für Studierende - ja oder nein?" lautete etwa das Thema einer Diskussion, die Mitglieder des Debattierclubs auf dem Podium führten. Trotz bestechender Argumente der Befürworter - schnelleres Studium, weniger Ablenkung - lagen die Sympathien des Publikums ganz klar auf der Gegner-Seite. Für Lacher sorgte auch der Theologe Dr. Thomas Meurer mit seiner Geschichte "Mensaresistenter Student sucht hörsaaltaugliche Studentin".  

Eintauchen ins Unileben konnten am Samstag, 15. November, Eltern, deren Kinder Medizin, Jura oder Wirtschaftswissenschaften studieren. Die drei Fachbereiche öffneten ihre Pforten und gewährten allen Interessierten Einblicke in Vorlesungen, Räume und Forschungen. Als "erfreulichen Erfolg" bezeichnete Katja Graßl, Assistentin an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät, den Tag. Mit einem solchen Andrang habe keiner gerechnet: 45 Personen hatten sich angemeldet, 300 Zuhörer waren zu Spitzenzeiten in den Veranstaltungen.  

Auch die Musik kam an dem Wochenende nicht zu kurz: Beim "Tag der Hochschulkultur" im Landesmuseum zeigten etwa die Blechbläser von "Galaxy Brass" und die Uni-Big-Band ihr Können. Das Rundumprogramm kam bei den Eltern der münsterschen Studierenden offensichtlich gut an: "Eine klasse Idee! Das Schöne ist, dass man jetzt weiß, wo sich die Kinder jetzt tagsüber und nachts rumtreiben", fand etwa Mutter Gabi Bojko aus Bielefeld, deren Tochter Melanie BWL an der WWU studiert. Beeindruckt zeigte sich auch Gerd Grüner aus dem norddeutschen Scheeßel, dessen Sohn Malte Chemie an der Uni studiert. "Wir wollen an dem Nachtwächterrundgang teilnehmen - und selbstverständlich testen, was die Kneipenszene hier so hergibt!"  

Elternalarm