Plakat der Tagung "Comparative Arts - Neue Ansätze zu einer universellen Ästhetik" Foto: WWU
Münster (upm), 21. November 2008
Neue Ansätze zu einer universellen Ästhetik will ein Kongress entwickeln, der vom 26. bis 28. November 2008 an der Universität Münster stattfindet. Veranstalter ist die Deutsche Gesellschaft für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft (DGAVL), deren Mitglieder die Beziehungen der Nationalliteraturen untereinander und das Verhältnis der Literatur zu anderen Künsten erforschen. Vorsitzender der Gesellschaft und Ausrichter der Tagung "Comparative Arts. Neue Ansätze zu einer universellen Ästhetik" ist Prof. Dr. Achim Hölter, Inhaber des Lehrstuhls für Komparatistik am Fachbereich Philologie der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster.
Da in der Gegenwart Künste und Medien von einer immer stärker zunehmenden Interaktion gekennzeichnet sind, beleuchtet das Tagungsthema das Forschungsinteresse, über die Grenzen zwischen Literatur, Malerei, Musik oder Film hinweg universelle äthetische Prinzipien zu bestimmen. Über vierzig renommierte Vertreterinnen und Vertreter der Komparatistik aus dem In- und Ausland werden Ende November in Münster Fragen nach dem Wesen der künstlerischen Fiktion, des Erzählens, der Lesbarkeit, des Selbstbezugs, der Visualität oder des Spiels nachgehen, die Möglichkeiten einer übergreifenden Ästhetik diskutieren und so auf wissenschaftlicher Ebene den traditionellen Wettbewerb der Künste erneuern.
Auf besonderes Interesse dürfte die Podiumsdiskussion unter dem Titel "Komparatistik heute - Zum Stand des Faches" mit fünf namhaften Professorinnen und Professoren des Faches aus Mainz, Leipzig, Saarbrücken, München und Berlin stoßen, die am Mittwoch, 26. November 2008, um 20 Uhr im Freiherr-vom-Stein-Saal des Freiherr-von-Vincke-Hauses am münsterschen Domplatz 36 stattfindet.
Deutsche Gesellschaft für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft