Münster (upm), 24. November 2008
Volker Heitkamp, ehemaliger Student der Politikwissenschaft der
Universität Münster, gibt am Mittwoch, 26. November 2008, einen Einblick in die
Welt der Presse- und PR-Arbeit. Der Vortrag mit dem Titel „Presse und PR als
Arbeitsfelder für Politikwissenschaftler" beginnt um 18 Uhr im Raum 119 des
Instituts für Politikwissenschaft, Scharnhorststraße 100. Heitkamp spricht auf
Einladung des Vereins der Freunde und Förderer des Instituts.
Ein altes Vorurteil besagt, dass Absolventen der
Politikwissenschaft kaum Chancen haben, sich auf dem Arbeitsmarkt gegen Juristen,
Wirtschaftswissenschaftler oder Absolventen anderer Fachbereiche durchzusetzen.
Dabei gibt es viele Berufe, die politische Bildung in Zusammenhang mit
Kernkompetenzen fordern, die Politikwissenschaftler während des Studiums
erwerben: Verstehen komplexer Zusammenhänge, Teamfähigkeit, Flexibilität,
journalistische Kompetenzen. Berater, Pressesprecher und Redakteure sind immer
häufiger auch Absolventen der Politikwissenschaft. Volker Heitkamp (M.A., MBA)
wird aus eigener Erfahrung über den Einstieg in Journalismus, Pressearbeit und
PR sprechen. Es wird aber auch um die Arbeitswirklichkeit des von außen häufig
als schillernd und aufregend wahrgenommenen Arbeitsfeldes gehen.
Heitkamp war nach Beendigung des Studiums freiberuflich als
Journalist und als Pressesprecher des Unfallkrankenhauses Berlin tätig. Danach
folgten Projektleitungen bei der Bertelsmannstiftung, dem Initiativkreis
Ruhrgebiet und der Firma Lohfert & Lohfert (Hamburg/Kopenhagen).
Mittlerweile arbeitet er für die Beratungsagentur HBHC in Hamburg, die er
mitbegründet hat, mit dem Schwerpunkt Gesundheits- und Technologieunternehmen.
Der Verein der Freunde und Förderer des Instituts für
Politikwissenschaft der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster versteht sich
als Forum und Begegnungsstätte für die ehemaligen Studierenden des Instituts
und die heute am Institut Lernenden und Lehrenden. Das zentrale Anliegen des Fördervereins ist die Einrichtung einer
Alumni-Kultur. Zusätzlich möchte er das Identitätsgefühl der Studierenden
gegenüber dem Institut positiv entwickeln. Der Förderverein organisiert
Vorträge ehemaliger Studierender des Instituts für Politikwissenschaft, die
heute vielfach in aller Welt arbeiten. Darüber hinaus veranstaltet er die
jährlichen Entlassfeiern der Absolventen des Instituts sowie den „Tag der
Politikwissenschaft". Durch die Unterstützung von Veröffentlichungen versucht
der Verein der Freunde und Förderer, das Profil des Instituts für
Politikwissenschaft in Münster zu schärfen.