Pressemitteilung upm

Reform der Lehrerausbildung in NRW

Gemeinsame Tagung von WWU und GEW in Münster

Münster (upm), 28. November 2008

Die Lehrerausbildung in Nordrhein-Westfalen wird durch ein neues Lehrerausbildungsgesetz auf eine neue rechtliche Grundlage gestellt. Ein Gesetzentwurf wurde durch das Landeskabinett Ende November in den Düsseldorfer Landtag eingebracht. Das Zentrum für Lehrerbildung der Universität Münster veranstaltet gemeinsam mit der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) am Dienstag, 2. Dezember 2008, von 9 bis 16.30 Uhr im Schloss zu Münster ein Tagung zur Reform der Lehrerausbildung.

Der Gesetzentwurf sieht unter anderem die gestufte Lehrerausbildung in Bachelor- und Masterstudiengängen, eine Anpassung der universitären Ausbildungszeiten auf zehn Semester für alle Lehrämter sowie die Einführung eines Praxissemesters und eine Verkürzung des Vorbereitungsdienstes vor. Damit hat der Gesetzentwurf deutlich Signalcharakter für die Lehrerausbildung über NRW hinaus.

Die Tagung "Forum Lehrerbild" am 2. Dezember in Münster wird von WWU-Prorektorin Dr. Marianne Ravenstein und dem Landesvorsitzenden der GEW, Andreas Meyer-Lauber, eröffnet. Es schließen sich Impulsreferate von Ulrich Wehrhöfer vom NRW-Schulministerium, Rüdiger Klupsch-Sahlmann von der Bezirksregierung Münster und Prof. Dr. Petra Hanke vom Institut für Erziehungswissenschaft der WWU an.

Nach der Mittagspause stehen weitere Referate auf dem Programm, die sich unter anderem mit vermehrten Praxisanteilen im Lehramtsstudium sowie die Stellung der Zentren für Lehrerbildung an den Hochschulen beschäftigen. Zum Abschluss diskutieren Referenten der Tagung über Chancen und Herausforderungen der neuen Lehrerausbildung.

Zentrum für Lehrerbildung der WWU Münster