Pressemitteilung upm

Am seidenen Faden

Dr. Angelika Humbert stellt ihre Forschung über das Wilkins-Schelfeis in der Antarktis vor

Münster (upm), 05. Dezember 2008

„Die Aufbruchereignisse am Wilkins-Schelfeis 2008 - Polargeophysik, Bruchmechanik und Fernerkundung auf der Suche nach den Ursachen" - unter diesem Titel berichtet Dr. Angelika Humbert vom Institut für Geophysik der WWU am Dienstag, 9. Dezember 2008, beim geophysikalischen Kolloquium über ihre Forschung. Das Wilkins-Schelfeis in der Antarktis ist im Jahr 2008 wiederholt in die Schlagzeilen geraten, weil spektakuläre Aufbrüche stattgefunden haben. Eine Eisbrücke, die von zentraler Bedeutung für die Stabilität des Schelfeises ist, hängt nun „am seidenen Faden" und droht  zu zerbrechen. Der Vortrag befasst sich unter anderem mit den Besonderheiten des Wilkins-Schelfeises und der Bedeutung von Satellitenbildern für die Forschung. Beginn ist um 16.15 Uhr in der Institutsgruppe I (Seminarraum F), Wilhelm-Klemm-Straße 10.

Arbeitsgruppe Polargeophysik Geophysikalisches Kolloquium