Pressemitteilung upm

Blick hinter antike Kulissen

Archäologisches Museum bietet weitere Führungen durch die Ausstellung "Sex in der Antike" an

Münster (upm), 04. Dezember 2008


Der Gipsabguss der Aphrodite Kallipygos ("Die mit dem schönen Hintern") ist in der Ausstellung "Sex in der Antike" zu bewundern. Foto: WWU

Erotische Darstellungen galten in der Antike nicht als anstößig. Von den Frühkulturen des Vorderen Orients bis in die römische Zeit setzten sich die Menschen mit Sexualität in bildlicher Form auseinander. Im Archäologischen Museum der Universität Münster ist auch im Dezember „Sex in der Antike" Thema des Monats. Nach dem erfolgreichen Start der Sonderausstellung im November und angesichts der hohen Besucherzahlen bietet das Museum weitere Führungen an. Die Ausstellung hat es anlässlich der Veranstaltungsreihe „uniartmünster2008" gemeinsam mit dem Senatsausschuss Kunst und Kultur organisiert.

Intime Bilder aus griechischen und römischen Schlafzimmern sind in der Ausstellung im Fürstenberghaus am münsterschen Domplatz 20-22 ebenso vertreten wie solche des ehebrechenden Göttervaters Zeus, der als Schwan, Adler oder Stier in amourösen Abenteuern zu sehen ist. Um das antike Empfinden mit dem heutigen Verständnis von Sex zu kontrastieren, werden auch die Siegerfotos des Fotowettbewerbs der „uniartmünster2008" zum Thema Sex präsentiert.

Halbstündige Führungen werden an allen Sonntagen im Dezember angeboten. Sie beginnen jeweils um 14.15 Uhr und um 15 Uhr. Geschlossen ist das Archäologische Museum der WWU am 24., 25. und 26. Dezember 2008 sowie am 1. Januar 2009. Der Zutritt für Jugendliche unter 16 Jahren zur Sonderausstellung „Sex in der Antike" ist nur in Begleitung von Erwachsenen möglich.

Archäologisches Museum der WWU Münster