Studierende der WWU Münster beraten die Deutsche Bahn Foto:
Münster (upm), 10. Dezember 2008
Mit Marketing und Vertrieb internationaler Reiseangebote der Deutschen Bahn beschäftigten sich 17 Marketing-Studierende der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster unter Leitung der Marketing-Professoren Heribert Meffert und Manfred Krafft. Ihre Ergebnisse präsentierte die studentische Forschungsgruppe vor Führungskräften der Bahn.
Die Studierenden führten das Projekt in Teamarbeit durch und wurden dabei von Mitarbeitern der Forschungsstelle Bahnmarketing des Marketing Centrums Münster begleitet. Angefangen von der Projektkonzeption über die Befragung von knapp 1.500 Bahn-Reisenden auf zwei internationalen Strecken bis hin zur Ableitung von Handlungsempfehlungen wurden sämtliche Schritte zur Lösung einer praxisbezogenen Problemstellung vollzogen.
Die Ziele des Projekts bestanden vorrangig in der Analyse der
Nutzung und Zufriedenheit mit den internationalen Reiseangeboten, wie dem
Buchungs- und Reiseverhalten oder der Servicezufriedenheit der Reisenden.
Ebenso wurden auch die jeweiligen Kundenprofile erhoben und deren Mediennutzung
untersucht.
„Insgesamt liefern uns die erarbeiteten Ergebnisse des
Projektes wertvolle Erkenntnisse für die Optimierung unserer Reiseangebote. Die
Daten bilden eine gute Grundlage zur Abschätzung des Erfolgs unserer
Internationalisierungsstrategie", resümierte Ralf Klein-Bölting, Generalbevollmächtigter
Konzernmarketing und Kommunikation der DB, die Präsentation der Studierenden. Das Projekt sei ein weiterer Leuchtturm in der nun schon seit 15 Jahren bestehenden Forschungskooperation zwischen dem Marketing Centrum Münster und der Bahn.
Auch aus Sicht der Studierenden war das Projekt ein voller
Erfolg, da hier die Möglichkeit bestand, Marktforschung über die Vorlesung hinaus
praktisch durchzuführen und die erarbeiteten Ergebnisse mit
Entscheidungsträgern zu diskutieren. „Projekte wie dieses unterstützen
das Ziel des Marketing Centrum Münster, Wissenschaft und Praxis miteinander zu
verknüpfen, wovon beide Seiten profitieren", zog auch Prof. Meffert ein überaus positives Fazit.