Münster (upm), 17. Dezember 2008
Dr. Ranganath Venkata Sri Kalluri vom Organisch-Chemischen
Institut der Universität Münster hat ein Postdoktorandenstipendium der
Alexander von Humboldt-Stiftung erhalten. Unter der Leitung von Prof. Dr. Frank
Glorius beschäftigt sich der Inder mit bestimmten chemischen Reaktionen: mit dem
Grenzgebiet zwischen homogener und heterogener Katalyse. Katalyse ist eine
Zukunftstechnologie, die den schonenden Umgang mit Rohstoffen und Energie
ermöglicht. Kalluri will so genannte heterogene Katalysatoren durch organische
Modifikatoren in ihrer Funktion positiv beeinflussen.
Kalluri wurde an der Jawaharlal Nehru Technological
University in Indien promoviert und absolvierte bereits einen
Postdoktoranden-Aufenthalt an der Kyushu University in Japan. Seine
Forschungsergebnisse wurden in zahlreichen renommierten Fachzeitschriften
veröffentlicht, was ihn als internationalen Experten für
heterogene Katalyse ausweist. Das Postdoktorandenstipendium wurde von der
Humboldt-Stiftung für zunächst eineinhalb Jahre bewilligt.