Pressemitteilung upm

Museumszeile mit Mammutfenster

FH-Studierende entwickeln Konzept für neues Geomuseum

Münster (upm), 22. Dezember 2008

FH-Studierende erläutern WWU-Rektorin Nelles und FH-Präsidentin von Lojewski  ihr Konzept für das neue Geomuseum
FH-Studierende erläutern WWU-Rektorin Nelles und FH-Präsidentin von Lojewski ihr Konzept für das neue Geomuseum Foto: WWU

Besuch aus der Nachbarschaft empfing das Rektorat der Universität Münster kurz vor Weihnachten in seiner wöchentlichen Sitzung im Senatssaal des Schlosses: Die Präsidentin der Fachhochschule Münster, Prof. Dr. Ute von Lojewski, und Studierende der FH-Fachbereiche Architektur und Design präsentierten dem Leitungsgremium der WWU ein Konzept für das neue Geomuseum der Universität.

Das Geomuseum entsteht zur Zeit in der „Landsbergschen Kurie" an der Pferdegasse 3 in der Nähe des münsterschen Domplatzes durch eine Zusammenführung der bisherigen Uni-Museen für Geologie/Paläontologie und für Mineralogie. Die FH-Studierenden entwickelten ein umfangreiches Konzept für das Museum, das die oft komplexen geowissenschaftlichen Sachverhalte verständlich anhand originaler Sammlungsstücke an die Öffentlichkeit vermitteln und das Interesse an der Auseinandersetzung mit geowissenschaftlichen Themen fördern will.

Die Lage des neuen Museums an der Pferdegasse in direkter Nachbarschaft mit dem Bibelmuseum und dem Archäologischen Museum der Universität und gegenüber dem Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte regte die Studierenden zur Idee einer „Museumszeile Münster" an, die eine Attraktion weit über die Stadtgrenzen hinaus werden könne. Sie ziehen deshalb neben dem Geomuseum auch das Bibelmuseum und das Archäologische Museum im Fürstenberghaus in die Planungen mit ein und schlagen eine Öffnung und durchgehende Begehbarkeit der Gärten und Höfe hinter, neben und vor den Gebäuden an der Pferdegasse vor.

Ein besonderes Highlight dieser Museumszeile könnte nach den Vorstellungen der FH-Studierenden ein großes „Mammutfenster" werden, das in der Nordwand des künftigen Geomuseums den Blick der Passanten auf das im Gebäude aufgestellte Münster-Mammut freigeben und damit nicht nur als Schaufenster des Geomuseums sondern der gesamten Universität in der Innenstadt dienen könnte.

Die Präsentation des Konzeptes für das Geomuseum und die Museumszeile an der Pferdegasse durch die Architekturstudenten David Bücker und Christian Oberteicher fand im Rektorat der Universität großen Anklang. Rektorin Prof. Dr. Ursula Nelles bedankte sich bei ihrer Kollegin von der Fachhochschule für die hochschulübergreifende Kooperation und bei den FH-Studierenden für ihr kreatives Engagement. Das Rektorat wird sich im neuen Jahr intensiv mit den vorgeschlagenen Konzepten und den Möglichkeiten ihrer Realisierung beschäftigen.