Pressemitteilung upm

Einwanderungsland Deutschland

Tagung des Instituts für Ethnologie der WWU im Franz Hitze Haus

Münster (upm), 13. Januar 2009

Deutschland ist ein Einwanderungsland: Jeder fünfte Einwohner hat in Deutschland einen Migrationshintergrund, bei den unter 25-jährigen sogar jeder vierte. Aber wie kann Integration aus ethnologischer Sicht gelingen? Mit dieser Kernfrage beschäftigt sich eine Tagung des Instituts für Ethnologie der Universität Münster in Zusammenarbeit mit dem Verein Ethnologie in Schule und Weiterbildung am 16. und 17. Januar 2009 im münsterschen Franz Hitze Haus.

Welche Konzepte gibt es weltweit, Menschen in ein fremdes Gesellschaftssystem einzubinden? Was unterscheidet die ethnologischen Ansätze von denen der Pädagogik, Religionswissenschaft und Soziologie? Im Rahmen der Tagung werden interdisziplinär verschiedene Aspekte der Integration diskutiert. In Vorträgen, Referaten und Diskussionen geht es um die Bedeutung von Religionen für die Integration, den "Schlüsselfaktor Bildung" und den Einfluss von rechtlichen Regelungen.

Am Samstagvormittag stellt unter anderem Jürgen Köhnke, Dezernent für Migration und interkulturelle Angelegenheiten der Stadt Münster, in einem Workshop das Migrationsleitbild Münsters vor. Abgeschlossen wird die Tagung im Franz Hitze Haus mit einer Podiumsdiskussion über die "Bedeutung der Medien in Bezug auf gelingende Integration".

Programm Franz Hitze Haus