Pressemitteilung upm

Leitbild Tugend

Kunsthistorische Tagung Ende Januar an der Universität Münster

Münster (upm), 27. Januar 2009

Mit der Behandlung und Darstellung der Tugend in italienischen Kommunalpalästen und Fürstenresidenzen der Renaissance beschäftigt sich am 30. und 31. Januar eine kunsthistorische Tagung an der Westfälischen Wilhelms-Universität. Veranstalter der Konferenz "Leitbild Tugend" ist der Sonderforschungsbereich 496 "Symbolische Kommunikation und gesellschaftliche Wertesysteme vom Mittelalter bis zur französischen Revolution" an der WWU.

Das kunsthistorische Teilprojekt des Sonderforschungsbereichs untersucht im Hinblick auf die Kunst der italienischen Renaissance Tugendbilder. Im Mittelpunkt der Untersuchungen stehen dabei die beiden von der humanistischen Kultur geprägten Kunstzentren Florenz und Venedig. Konkret geht es um die Klärung, welche Strategien die Künstler jeweils entwickelten, um ihre Vorstellungen geltender Normen und Werte und insbesondere ihre Vorstellungen von Tugend entsprechend den Vorgaben der Auftraggeber ins Werk zu setzen.

Zum Programm der Tagung im münsterschen Liudgerhaus am Überwasserkirchplatz gehört auch ein öffentlicher Vortrag, den Alois Riklin aus St. Gallen am Freitag, 30. Januar 2009, um 18.15 Uhr über "Die Virtus-Thematik im Palazzo Pubblico von Siena" hält.

Sonderforschungsbereich 496 "Symbolische Kommunikation"