Münster (upm), 03. März 2009
Exzellenten Absolventen aller Fächer in Deutschland bietet das ERP-Programm der "Studienstiftung des deutschen Volkes" und des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie hochdotierte Stipendien an amerikanischen Spitzenhochschulen. Unter 180 Bewerberinnen und Bewerbern wurden jetzt 18 neue Stipendiaten ausgewählt, darunter auch die beiden münsterschen Jurastudenten Sebastian Barry und Martin Wortmann, deren Ziel die angesehene Harvard Law School im amerikanischen Cambridge/Massachusetts ist.
Die in einem mehrstufigen Verfahren ausgewählten Stipendiaten brechen im September zu ihren selbst gewählten Hochschulen in den USA auf, um nach bis zwei Studienjahren mit einem amerikanischen Doktor-Titel zurück zu kehren. Unter den neuen Stipendiaten sind die Fächer Jura, Politikwissenschaft, Betriebswirtschaftslehre, Medizin und Medizintechnik, sowie Altorientalistik, Germanistik, Psychologie und Musikwissenschaft vertreten. "Durch die Studienerfahrung in den USA und durch ihre Persönlichkeit sollen die Stipendiaten künftig einen wichtigen Beitrag zu den transatlantischen Beziehhungen leisten", hofft Dr. Gerhard Teufel, Generalsekretär der Studienstiftung des deutschen Volkes.
Als eine der bestdotierten Stipendien Deutschlands gewährt das ERP-Programm einen monatlichen Unterhalt von 1.900 Dollar und einen Zuschuss zu den Studiengebühren von bis zu 25.000 Dollar. Das Programm richtet sich an Nachwuchskräfte aller Fächer. Voraussetzung ist ein Studienabschluss auf Master-Niveau. Bachelor-Absolventen müssen zusätzlich ein Jahr Berufserfahrung nachweisen. Die Finanzierung geht auf das "European Recovery Program" (ERP) zurück , das auch als "Marshallplan" bekannt ist. Bewerbungsfrist ist jeweils der 30. November. Pro Jahr werden etwa 20 Stipendien vergeben.
Weitere Informationen im Internet: www.studienstiftung.de/erp.html.