Münster (upm), 11. März 2009
Mit dem Projekt „Patente Gründungen Westfalen Ruhr" der bundesweiten Initiative Existenzgründungen aus Hochschulen (EXIST) wollen die WWU und die Universitäten Paderborn, Bielefeld und Dortmund Verwertungsstrukturen an Hochschulen weiter professionalisieren. Vor diesem Hintergrund findet am Dienstag, 24. März 2009, ein Workshop an der Universität Bielefeld zum Thema „Nutzung von physischer Hochschulinfrastruktur durch Spin-Offs - die Hochschule als Inkubator" statt. Ein Ziel des Workshops ist es, Erfahrungen der Hochschulen bezüglich der Professionalisierung hochschulinterner Prozesse untereinander auszutauschen. Eingeladen sind neben Verwaltungsmitarbeitern aus Hochschulen auch Erfinder, Gründer, Innovationsmanager und alle anderen, die sich für das Thema interessieren. Der Workshop beginnt um 9.30 Uhr an der Universität Bielefeld. Um Anmeldung bis zum 13. März wird gebeten.
Gastreferent Alexander Knaust ist Rechtsanwalt am Entrepreneurship-Lehrstuhl von Prof. Dr. Nicolai an der Universität Oldenburg und betreut gleichzeitig den „Vertragspool" im EXIST-Projekt „ASOM - Ein anreizkonformes Spin-Off-Modell". Knaust beleuchtet in seinem Vortrag insbesondere rechtliche Grauzonen bei der Nutzung von Hochschulinfrastruktur durch Unternehmensgründungen. Christoph Otte, Beteiligungsmanager an der Universität Bremen, referiert in seinem Praxisbericht über die Vermietung eines Mikrosystemtechnikreinraums an der Universität Bremen und damit zusammenhängende Problemstellungen und Lösungsmöglichkeiten.
Des Weiteren referiert Ludwig Pleus, Geschäftsführer der Bielefelder IIT GmbH, über Praxiserfahrungen mit der Bereitstellung von Hochschuleinrichtungen für Existenzgründer aus der Universität Bielefeld. Abschließend werden in einem gemeinsamen Workshop weitere Inhalte und Ergebnisse durch die Teilnehmer selbst erarbeitet und im Anschluss ausführlich dokumentiert.