Münster (upm), 27. März 2009
Antalya ist schon immer ein begehrtes Urlaubsziel der Deutschen gewesen. Reisten im 19. Jahrhundert vornehmlich Gebildete der Kunstschätze wegen in den lykisch-pamphylischen Kulturraum - die heutige Türkische Riviera -, wird die Türkei inzwischen jährlich von circa zwei Millionen deutschen Urlaubern besucht. Die Ausstellung „Antalya - Aus dem Blickwinkel von alten Reisenden" im Archäologischen Museum der Universität Münster begibt sich mit Fotos, Zeichnungen von früheren Bewohnern, alten Stichen und Karten auf die Spuren der europäischen Reisenden seit dem 10. Jahrhundert nach Christus.
„Wir möchten gerne unsere kulturellen Werte mit Deutschland teilen und eine Brückenfunktion für die Kulturen übernehmen", führt der Generalkonsul der Türkei, Gürsel Evren, die Intention der Wanderausstellung aus. Das Gebiet um die Stadt Antalya ist im Laufe seiner Geschichte zu einem Schmelztiegel verschiedener Kulturen von der griechischen, römischen bis hin zu der osmanischen geworden. Zitate der damaligen Reisenden zeugen in der Ausstellung von den vielfältigen kulturellen Eindrücken die schon damals erfahren wurden.
Die Ausstellung ist ab dem 9. April für vier Wochen im Archäologischen Museum der Universität Münster am Domplatz 20-22 zu sehen. Das Museum hat dienstags bis sonntags von 14 bis 16 Uhr geöffnet. Eintritt wird nicht erhoben. Die Sonntagsvorträge greifen das Thema der Ausstellung auf und finden sonntags von 14.15 Uhr bis 15 Uhr statt.