Pressemitteilung upm

Magnetisierung zeitlich messen

Doktorarbeiten mit dem Preis der "Professor Dr. Jürgen Geiger-Stiftung" gewürdigt

Münster (upm), 06. April 2009

Dr. Jan Geiger (Geiger-Stiftung), Karin Decker (Sparkasse Kaiserslautern), Prof. Dr. Markus Donath, Dr. Anke Birte Schmidt, Prof. Dr. Martin Weinelt,  Dr. Martin Pickel, Kurt Lechner (Geiger-Stiftung), von links nach rechts
Dr. Jan Geiger (Geiger-Stiftung), Karin Decker (Sparkasse Kaiserslautern), Prof. Dr. Markus Donath, Dr. Anke Birte Schmidt, Prof. Dr. Martin Weinelt, Dr. Martin Pickel, Kurt Lechner (Geiger-Stiftung), von links nach rechts Foto: Stadtsparkasse Kaiserslautern

Der mit tausend Euro dotierte Preis der "Professor Dr. Jürgen Geiger-Stiftung" für Arbeiten auf dem Feld der experimentellen Festkörperphysik oder der experimentellen Elektronenspektroskopie wurde verliehen. Dr. Anke Birte Schmidt, die an der Freien Universität Berlin promovierte und heute am Pysikalischen Institut der Universität Münster arbeitet, und Dr. Martin Pickel, ehemaliger Wissenschaftlicher Mitarbeiter des Physikalischen Instituts der Universität Münster, sind für ihre Ideen und Arbeit auf dem Spezialgebiet der höchstauflösenden Elektronenspektroskopie ausgezeichnet worden.

Schmidt und Pickel haben zusammen ein Instrument entwickelt, das für die zeitliche Messung der Ent- und Ummagnetisierung von magnetischen Schichten von Bedeutung ist. Dieses Messgerät haben die beiden dann für ihre Arbeiten eingesetzt. Schmidt schrieb ihre Doktorarbeit über „Spinabhängige Elektrodendynamik vor ferromagnetischen Oberflächen" und Pickel über „Bildpotenzialzustände als Sensor für Magnetismus".

Die beiden Arbeiten wurden von Prof. Dr. Markus Donath von der Universität Münster und Prof. Dr. Martin Weinelt von der Freien Universität Berlin betreut. Die Ergebnisse sind in das DFG-Schwerpunktprogramm „Ultraschnelle Magnetisierungsprozesse" eingeflossen.

Prof. Dr. Markus Donath war vor zwanzig Jahren der erste Preisträger der Stiftung. Seit Beginn wird die Stiftung durch die Stadtsparkasse Kaiserslautern und die Deutsche Physikalische Gesellschaft unterstützt.

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