Treffen des deutschen Alumni-Netzwerkes in der Universität Münster Foto: upm/Grewer
Münster (upm), 11. Mai 2009
Prof. Dr. Ursula Nelles, Rektorin der Universität Münster, schwärmte von einer "wunderbaren Freundschaft", die mit dem ersten Studientag beginne und nach dem Examen noch viele Jahrzehnte anhalte. Die Rede war von den in der Vergangenheit nicht immer ganz einfachen Beziehungen der Studierenden zu ihren Universitäten. Heute kümmern sich an vielen Hochschulen, auch in Münster, "Alumni-Clubs" um die ehemaligen Studierenden. Das bundesweite Netzwerk dieser Ehemaligen-Vereinigungen veranstaltete vom 8. bis 10. Mai im Schloss zu Münster seine 14. Konferenz.
Zur Eröffnung gab der münstersche Marketing-Experte Prof. Heribert Meffert einen Überblick über die Entwicklung und den heutigen Stand der Alumni-Bewegung. Er betonte, dass eine gut funktionierende Alumni-Arbeit inzwischen ein wichtiger Wettbewerbsfaktor im Hochschulbereich darstelle. Vor allem Gesellschafts- und Naturwissenschaftler sowie Mediziner schlößen sich nach dem Examen solchen Clubs und Vereinigungen an. Der geisteswissenschaftliche Bereich hinke hier noch hinterher.
Auf dem Programm der Tagung in Münster stand vor allem der Informations- und Erfahrungsaustausch. Erfahrene Experten aus der Praxis leiteten eine Reihe von Workshops. Ein umfangreiches Rahmenprogramm bot Gelegenheit zum Kennenlernen und "netzwerken". Der Verband der Alumni-Vereinigungen im deutschsprachigen Raum, dem auch der Alumni-Club Münster angehört, ist mit über 200 Mitgliedern die Plattform für die Kommunikation und Kooperation im Bereich der Ehemaligenpflege.