Münster (upm), 14. Mai 2009
Bei der Ringvorlesung „Bioethik", die vom Fachbereich Biologie der WWU angeboten wird, geht es am Montag, 18. Mai 2009, um das heiß umstrittene Thema Stammzellforschung. Während Befürworter in embryonalen Stammzellen ein großes therapeutisches Potential sehen, führen Gegner an, dass für deren Gewinnung Embryonen zerstört werden müssen. Zur fundierten Meinungsbildung ist ein richtiges Verständnis der biologischen Fakten unerlässlich. Dr. Jeanine Müller-Keuker vom Max-Planck-Institut für molekulare Biomedizin stellt daher biologische Hintergründe zu adulten und embryonalen Stammzellen vor. Sie legt verschiedene ethische Ansichten zur embryonalen Stammzellforschung dar, erklärt die Entstehung des Stammzellgesetzes und zeigt, dass die Wissenschaft Wege aus dem ethischen Dilemma aufzeigen kann. Die Vorlesung beginnt um 18.15 Uhr im Hörsaal PC 7 im Hörsaalgebäude am Schlossplatz 7 (Eingang im Hof).