Pressemitteilung upm

Mobbing im Internet

Vortragsreihe informiert Eltern über Möglichkeiten und Gefahren neuer Medien

Münster (upm), 26. Mai 2009

Welche Gefahren bergen neue Medien - neben den Möglichkeiten - für Kinder? Das Psychologische Institut III der WWU bietet in Kooperation mit der Schulpsychologischen Beratungsstelle Münster eine Veranstaltungsreihe für Eltern und Interessierte zu diesem Thema an. Den Auftakt macht am Donnerstag, 28. Mai 2009, das Thema „Cyberbullying: Mobbing und sexuelle Belästigung im Netz!". Die Veranstaltung, die über Verbreitung und Auswirkung von Cyberbullying informiert und Tipps zum Umgang mit den Gefahren gibt, beginnt um 20 Uhr in der Schulpsychologischen Beratungsstelle, Klosterstraße 33.

Traditionell wird mit Mobbing die wiederholte Schikane eines unterlegenen Opfers am Arbeitsplatz oder in der Schule bezeichnet. Cyberbullying ist ein neues aber ähnliches Phänomen, bei dem das Mobben mithilfe neuer Medien passiert. Durch die schnelle Entwicklung und weite Verbreitung eröffnen sich bereits im Jugendalter neue Möglichkeiten. Beispielsweise werden peinliche Videos gedreht und ins Internet gestellt oder per Handy verbreitet. Durch die Anonymität in der Nutzung der neuen Medien kann Cyberbullying auch schnell sexualisierte Formen annehmen. Anders als bei herkömmlicher Belästigung endet das Cyberbullying nicht vor der Haustür, denn die neuen Medien befinden sich in den eigenen vier Wänden.

Die Reihe wird unter der Leitung von Dr. Stephanie Pieschl (WWU) und Christoph Werres (Schulpsychologische Beratungsstelle) von Studierenden des Kurses „Kinder und (neue) Medien" gestaltet. Anmeldungen zu den Vorträgen werden unter der Telefonnummer 0251-4924082 entgegengenommen.

Psychologisches Institut III/Pieschl