Münster (upm), 05. Juni 2009
Auf einem Freigelände im Naturwissenschaftlichen Zentrum der Universität Münster zwischen Apffelstaedtstraße und Corrensstraße ist am Freitagvormittag (5. Juni 2009) bei einer planmäßigen Überprüfung eine Fliegerbombe aus dem zweiten Weltkrieg gefunden worden. Auf dem Gelände, auf dem die Bombe gefunden wurde, soll der Neubau des Instituts für Pharmazie der Universität Münster entstehen.
Feuerwehr, Polizei und städtisches Ordnungsamt evakuierten in einem Umkreis von 250 Metern die angrenzenden und umliegenden Wohngebäude und den Großteil des Naturwissenschaftlichen Zentrums der Universität Münster.
Gegen 14 Uhr entschärfte ein Mitarbeiter des Kampfmittelbeseitigungsdienstes die Bombe vor Ort. Betroffen von der Evakuierung waren etwa 300 bis 400 Studierende und Beschäftigte der Universität und 250 Bewohner aus der unmittelbaren Nachbarschaft. Sie wurden für die Dauer der Entschärfung in der Mensa II am Coesfelder Kreuz untergebracht und durch freiwillige Hilfsorganisationen betreut, sofern sie nicht selbst Alternativen organisiert hatten.