Münster (upm), 12. Juni 2009
„Der Geist weht, wo er will." Unter diesem Motto wird am
Donnerstag, 18. Juni 2009, die Öffnung von Kirchen für neue Nutzungsvorhaben bei
einem Kolloquium diskutiert, das vom Evangelischen Forum Münster und der
Evangelischen Akademikerschaft in Deutschland gemeinsam mit der Arbeitsstelle
Forschungstransfer der Universität Münster angeboten wird. Beginn ist um 17 Uhr
im Haus der Evangelischen Studierendengemeinde Münster (ESG), Breul 43.
Welche Kriterien sollten bei den angestoßenen Prozessen zur
erweiterten Kirchen-Nutzung und bei einer vollständigen Kirchen-Umnutzung
bedacht werden? Was machen alte, geschichtsträchtige Kirchen interessant für
die, welche eine Umnutzung vornehmen? Welche theologischen,
sozialwissenschaftlichen und ethnologischen Aspekte kommen zum Tragen? Bei dem
Kolloquium soll auch der Frage nachgegangen werden, inwieweit räumliche
Veränderungen und Grenzen, die dabei überschritten werden, eine kreative
Dynamik freisetzen können. Mit diesen und anderen Fragen rücken Kirchen in den
Fokus der Wissenschaft und in den Blickpunkt des Kolloquiums.
Den Anstoß für das Kolloquium gab die Ausstellung „Kirchen
öffnen und erhalten" im Haus der ESG, die bis noch zum 19. Juni dort zu sehen
sein wird.