Münster (upm), 18. Juni 2009
Der Humboldt-Club der Universität Münster lud seine Mitglieder zur halbjährlichen Zusammenkunft ein. Der Club, der vor zwei Jahren gegründet wurde, unterstützt die
Alexander von Humboldt-Stiftung und bietet zurückkehrenden Stipendiaten
Reintegrationshilfe. Er fördert aber auch den akademischen Dialog zwischen den
verschiedenen Fachdisziplinen.
Insgesamt gibt
es rund 3000 „Humboldtianer" in Deutschland, die nach ihrer Promotion eines der begehrten Alexander von Humboldt-Stipendien erhielten und damit im Geiste Humboldts Spitzenforschung auf der ganzen Welt betrieben. Dieser
„Humboldtfamilie" soll der Humboldt-Club nicht nur ein Zuhause, sondern auch
kulturelles und wissenschaftliches Forum sowie gesellschaftliches
Mitgestaltungsinstrument sein. Wichtige Aufgaben sind deshalb unter anderem
Reintegrationshilfen für zurückkehrende Humboldtianer, die persönliche
Betreuung internationaler Humboldt-Stipendiaten in Deutschland und der
gesellschaftliche Dialog. Regionalgruppen sorgen dabei für die lokale Umsetzung
dieser Ziele.
Bei dem
Clubtreffen am 15. Juni 2009 am Fachbereich Geowissenschaften der WWU berichtete Prof. Dr. Johannes Hallmann vom münsterschen
Julius Kühn-Institut spannendes aus dem Reich der Würmer, unter anderem über
die Widerstandsfähigkeit dieser Tiere. So waren Würmer, die zu
Forschungszwecken an Bord waren, bei der Explosion der Raumfähre Challenger
im Jahr 1986 die einzigen Überlebenden.