Preisträger Malte Koppe Foto:
Münster (upm), 24. Juni 2009
Für seine Abschlussarbeit am Institut für Politikwissenschaft der Universität Münster, die das Deutsch-Polnische Jugendwerk behandelte, ist Malte Koppe vom polnischen Generalkonsul in Köln mit einem Preis ausgezeichnet worden.
Im November vergangenen Jahres hatte das Generalkonsulat Professoren und Hochschuldozenten aufgefordert, Arbeiten junger Nachwuchswissenschaftler aus Nordrhein-Westfalen zum Thema Polen vorzuschlagen. Jetzt wurden bei einer Veranstaltung in Köln die besten Magister- und Doktorarbeiten sowie eine Bachelor-Arbeit ausgezeichnet.
Malte Koppe, Absolvent des Instituts für Politikwissenschaft der Universität Münster, erhielt für seine Untersuchung über "Das deutsch-polnische Jugendwerk 2004-2007 - Eine binationale Organisation im Spannungsfeld von Mission und Politik" den zweiten Platz in der Kategorie Magisterarbeiten. Er analysierte den Einfluss der polnischen Regierung auf das Jugendwerk, eine gemeinsame Organisation mit binationalem Charakter, die damit zum ersten Mal Gegenstand einer politikwissenschaftlichen Untersuchung in Deutschland wurde.
Piotr Noakowski, Professor an der Universität Duisburg, betonte in seiner Laudatio, dass Koppe den Preis auch für sein persönliches Engagement für die deutsch-polnische Verständigung erhalte. Der gebürtige Hamburger engagierte sich während seines Studiums in Münster von 2005 bis 2008 in einem deutsch-polnischen Freundschaftsverein.
Malte Koppe bedankte sich beim polnischen Generalkonsulat und seiner Betreuerin an der Universität Münster, Prof. Dr. Annette Zimmer: "Sie ließ mir bei der Themenfindung viel Freiraum. Ohne ihren Hinweis wäre ich auf die Ausschreibung des Generalkonsulats in Köln nicht aufmerksam geworden".