Münster (upm), 24. Juni 2009
944 Einladungen haben Mitarbeiter des Instituts für Kommunikationswissenschaft (IfK) der Universität Münster in den vergangenen Wochen eingetütet und verschickt. Das Institut wird 90, und das wird am Donnerstag, 2. Juli 2009, mit einem Empfang, einem Symposium und einer Party gefeiert.
Die Veranstaltungen beginnen um 15 Uhr mit einem Empfang und einer Begrüßung vor und in der Aula des Schlosses. Einen Blick zurück werfen ehemalige Institutsangehörige ab 16 Uhr. Die aktuelle Forschung am Institut präsentieren Wissenschaftler ab 18.15 Uhr. Mit einer großen Party feiern Institut und Fachschaft abends den Geburtstag im Schlossgartencafé, bei der Dekan Prof. Dr. Volker Gehrau ab 22.15 Uhr an den Plattentellern stehen wird.
Rankings wie das des Centrums für Hochschulentwicklung bestätigen immer wieder: „Wir sind nicht nur eines der ältesten kommunikationswissenschaftlichen Institute, sondern auch eins der besten", sagt Institutsdirektor Prof. Dr. Christoph Neuberger. Er ist stolz auf 90 Jahre „Münsteraner Schule". Immer wieder sei es in den neun Jahrzehnten gelungen, innovative Theorien zu entwickeln, die für das Fach wichtig waren.
Begonnen hat alles 1915, als der Historiker Aloys Meister ein Pressearchiv an der Universität Münster gründete. Daraus wurde 1919 das Lektorat für Zeitungskunde, die eigentliche Geburtsstunde des heutigen Instituts.
Zahlreiche mit Drittmitteln finanzierte Forschungsprojekte, etwa zur Wissenschaftskommunikation, zum Wandel des Journalismus, Journalismus im Internet oder zur politischen Kommunikation, zeigen das hohe fachliche Niveau in Münster. Absolventen des Instituts sind auf dem Arbeitsmarkt begehrt und arbeiten nach dem Studium meist in den Bereichen Journalismus, PR oder Werbung. Prof. Neuberger sieht dem nächsten runden Geburtstag in zehn Jahren gelassen entgegen: „Wir sind auf alles gut vorbereitet."